Bei Loewes neuer Smart-Speaker-Modellreihe ist der klang mr5 das Spitzenmodell. Das 650 Euro teure 3-Wege-System liefert 180 Watt Maximalleistung und damit eine füllige Beschallung der eigenen vier Wände. Die wuchtige Basskulisse (vor allem bei Betrieb am Boden) erscheint jedoch nie aufdringlich. Dennoch gibt es genug Reserven nach oben. Die klar gestalteten Höhen überzeugen mit gut ausgearbeiteten Gesängen. Insgesamt wirkt das Klangbild allerdings ein wenig hochtonlastig. Gut jedoch, dass sich der Lautsprecher nahtlos mit anderen Boxen aus demselben Hause dank Loewes WDAL 2.0 integriert.
So ist auch ein Multiroom-Betrieb problemlos möglich. Schließlich ist die Anbindung an Chromecast, AirPlay 2 sowie mit DTS Play-Fi gegeben. Damit lassen sich auch handelsübliche Streaming-Dienste wie Spotify, Tidal oder Amazon Music komfortabel anbinden.
Edles Design
Der 40 Zentimeter hohe Klangturm gefällt mit konischer Bauform samt dreieckigem Grundriss. Die 4,4 Kilogramm schwere Box ist rundum stoffbezogen und gibt sich anschlussfreudig. Wahlweise verbinden sich Zuspieler per Bluetooth oder über das heimische Internet per WLAN oder LAN. An der Unterseite verstecken sich eine Ethernet-Buchse sowie ein 3,5-mm-Klinkeneingang. Hier fi ndet sich auch der angewinkelte Strom-Anschluss. Ein Akku-Betrieb ist nicht vorgesehen. Der Stromverbrauch im Standby-Modus beträgt bis zu 7 Watt.
An der gläsernen Oberseite findet sich zwar kein Display, jedoch eine mittig platzierte LED für den aktuellen Betriebsmodus. Bedient wird der Speaker mittels Wischgesten: Oben/Unten für Lautstärke, Links/Rechts für Titelwahl. Zusätzlich gibt es fünf Touch-Tasten für selbst eingestellte Favoriten. Klang-Einstellungen oder eine eigene App gibt es nicht. Weitere Funktionen werden über die Chromecast-Schnittstelle abgewickelt.
Der Testbericht Loewe klang mr5 (Gesamtwertung: Sehr gut, Preis/UVP: 650 Euro) ist in audiovision Ausgabe 8-2022 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Der Multiroom-Speaker bietet eine satte Kulisse zum gehobenen Preis. Die Anschlussmöglichkeiten gefallen, die Steuerung am Gerät könnte bedienerfreundlicher sein.
Thomas Stuchlik
