UHD-Blu-ray-Test: Source Code

Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) „erwacht“ in einem Zug nach Chicago. Per „Source Code“- Computerprogramm wurde sein Geist in den Körper eines anderen transferiert. Jetzt hat der Elite-Soldat acht Minuten Zeit, eine sich an Bord befindende Bombe zu entschärfen. Die spannende Mischung aus Science-Fiction und Action-Thriller erlebt seine erste UHD-Blu-ray-Veröffentlichung im Mediabook.

Bild
Statt eine neuen 4K-Abtastung vom 35mm-Negativ anzufertigen, wurde ein alter HD-Transfer skaliert; da auch die HDR-Encodierung (optional in Dolby Vision) kaum Akzente setzt, sind die Unterschiede zur 13 Jahre alten Blu-ray gering und es kommt kein UHD-Feeling auf. Zumindest ist der 1,85:1-Transfer meist scharf und offeriert in Close-ups wie in der Totalen ausreichend Details. Aufgrund des leicht erhöhten Kontrasts zeigt der Flug über Chicago (0:50) die Wolkenkratzer plastisch, Lichter überstrahlen aber etwas. Das Filmkorn ist stets sichtbar, wirkt aber natürlich und stört nicht. Die Szenen in der Pilotenkapsel wurden digital aufgenommen, hier ist das Bild praktisch rauschfrei. Noch vier Punkte.

Ton
Während O-Ton-Fans sich über einen neuen Atmos-Mix freuen, bekommen Synchrongucker die bekannte 5.1-HD-Abmischung präsentiert – die spielt räumlich, dynamisch und mit homogen klingendem Score. Der Afghanistan-Flashback (47:36) ist mit seinen räumlichen Effekten echtes Demomaterial, die Reisesequenzen durch den Source-Code sowie die Zugexplosionen (6:45) trumpfen mit hoher Dynamik und sattem Tiefbass auf.

Extras
Audiokommentar, „Cast & Crew“ (27:10), Interviews (18:56), „Im Brennpunkt“ (6:50), „5 Crazy things you might have missed“ (2:07), „Expertenwissen“ (18:50), „Featurettes“ (5:37), Booklet, Trailer.

Schade: Eine neue Dolby-Atmos-Abmischung gibt es nur bei englischer Sprachwahl.