Albrecht DR 882 (Test)

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Albrechts Digitalradio für günstige 130 Euro bietet mehrere Ton-Quellen: Neben dem Radioempfang über UKW und DAB+ kann via Bluetooth gestreamt werden. Zur Bedienung finden sich zwei gerasterte Drehregler für Lautstärke und Menünavigation. Mittig platziert ist ein farbiges, dimmbares LC-Display mit sieben Zentimeter Durchmesser für Uhrzeit, Datum, Sender- und Musikinformationen. Darunter sind neun kleine Knöpfe aufgereiht. Neben An/Aus, Sleep-Timer, Modus und Menü gibt es eine Favoriten-Taste, um auf maximal 40 gespeicherte Sender zuzugreifen. Vier davon lassen sich auf die nummerierten Knöpfe legen. Zudem kann man wichtige Funktionen auf den Gummitasten der mitgelieferten Fernbedienung abrufen.

Schön, dass es vorne nicht nur einen Kopfhörerausgang und einen Slot für MicroSD-Karten gibt, sondern auch einen USB-Port auf der Rückseite, der die Formate MP3, WMA, WAV und FLAC akzeptiert. Ebenfalls hinten findet sich eine Aux-In-Buchse und der Zugang für das externe Netzteil. Für besseren Empfang dient die ausziehbare Teleskopantenne. Der integrierte Wecker bietet zwei Alarmzeiten, Sleep-Timer und Schlummerfunktion.

Gute Höhen, wenig Bässe
Für eine dezente Radio-Kulisse sorgen zwei Mittelhochtöner inklusive Bassreflex mit einer nicht gerade rekordverdächtigen Leistung von je 8 Watt. Entsprechend kommt der Speaker relativ schnell an seine klanglichen Grenzen. Die Wiedergabe gestaltet sich mit klaren Höhen aus, bei Mitten und Bässen ist hingegen viel Luft nach oben. Da helfen auch die Equalizer-Programme „Normal“, „Klassik“, „Pop“, „Jazz“, „Rock“, „Mittig“, „Soundtrack“ und „Nachrichten“ nur bedingt. Entsprechend ist das Gerät für den Nebenher-Einsatz in der Küche oder zum Aufwachen im Schlafzimmer prädestiniert. Dort macht es aber einen guten Job.

Der Testbericht Albrecht DR 882 (Gesamtwertung: Gut, Preis/UVP: 130 Euro) ist in audiovision Ausgabe 5-2023 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

Gut

Für verhältnismäßig günstige 130 Euro bekommt man ein schickes Bluetooth-Radio mit gutem Funktionsumfang. Von der Soundkulisse sollte man aber keine klanglichen Wunder erwarten.

Thomas Stuchlik

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