Sony WF-1000XM5 (Test)

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Sony gibt sich auf der Produkt-Webseite selbstbewusst: „Unübertroffenes Noise Cancelling“ ist da zu lesen. Klickt man auf die Fußnote, folgt die magere Erklärung: „Rauschunterdrückung für Umgebungsgeräusche gemäß Recherchen der Sony Corporation, basierend auf den JEITA-konformen Richtlinien der 10 besten Marken (nach Marktanteilen) auf dem Markt für True-Wireless-Kopfhörer mit Noise Cancelling.“ Aha. Davon lassen wir uns nicht beeindrucken und testen selbst: in der Bahn, im Homeoffice, auf dem Balkon. Und tatsächlich: Das Noise Cancelling funktioniert sehr gut, blendet Zug- und Windgeräusche weitgehend aus, ist aber nicht perfekt – so werden etwa Gespräche in der Bahn nicht komplett eliminiert. Die Geräuschunterdrückung ist aber nicht die einzige Stärke des 300 Euro teuren WF-1000XM5: Die beiden Hörer sind nur daumennagelgroß und dank des geringen Gewichts und der angenehmen Ohrstöpsel kaum zu bemerken. Über Touchsensoren lassen sich die wichtigsten Funktionen direkt bedienen, für alles andere sorgt die tolle App: Ob Verbindung mit zwei Geräten gleichzeitig, Steuerung per Kopfgeste, automatische Abschaltung beim Herausnehmen oder individuell optimierte Equalizer-Kurve per Klangbalance-Check: Hier gibt es nichts, was wir vermissen würden.

Kleine Klangkünstler
Auch in puncto Musikwiedergabe vermissen wir nichts: Komplexer Progressive Pop („Economies of Scale“ – Steven Wilson) tönt bassgewaltig und zugleich differenziert-feinfühlig, Soundtrack-Klassiker wie „Memoirs Of A Geisha“ erklingen dynamischemotional und harte Rockmusik („Natural Disaster“ – TesseracT) drückt wuchtig aufs Trommelfell – ein Genuss bei allen Musikgenres!

Der Testbericht Sony WF-1000XM5 (Gesamtwertung: Sehr gut, Preis/UVP: 300 Euro) ist in audiovision Ausgabe 11-2023 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

Sehr gut

Mit Top-Tragekomfort, sehr gutem Noise Cancelling, potenter App samt starkem Equalizer überzeugt der Sonys WF-1000XM5 auf ganzer Linie.

Oliver Schultes

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