Faktencheck: The Many Saints of Newark – Meilenstein der Fernsehgeschichte: Die Sopranos

0

Mit ihren vielschichtigen Charakteren, den geschliffenen Dialogen und episodenübergreifenden Handlungssträngen läuteten „Die Sorpanos“ Ende der 1990er-Jahre in den USA eine neue TV-Ära ein. Da die Serie über eine italo-amerikanische Mafiafamilie vom Pay-TV-Sender HBO produziert wurde, mussten sich die Macher auch bei der Ausdrucksweise („Fuck“ in allen Variationen), den Gewaltdarstellungen und „nackten Tatsachen“ nicht zurückhalten. Die sechs Staffeln wurden mit 21 Emmys und fünf Golden Globes ausgezeichnet. 2013 wählte die Writers Guild of America „Die Sopranos“ auf Platz 1 der „101 Best Written TV Series“. Hierzulande hatte die Serie einen schweren Stand. Das ZDF sendete die ersten drei Staffeln Samstagabend bzw. Sonntagnacht, bevor man die Ausstrahlung mangels Quote einstellte. Erst auf dem Pay-TV-Sender Premiere (heute Sky) liefen Jahre später alle 86 Folgen.

Der 2013 im Alter von 51 Jahren an einem Herzanfall verstorbene „Sopranos“-Hauptdarsteller James Gandolfini (Bild) wird im Film „The Many Saints of Newark“ (Test hier) übrigens vom eigenen Sohn verkörpert.

 

Kommentarfunktion deaktiviert.