Ultra-HD-Blu-ray-Test: Rambo 2

In der actionreichen Fortsetzung des einstigen Über-raschungshits muss John Rambo (Sylvester Stallone) US-Kriegsgefangene in Vietnam befreien. Nicht so gut wie Teil 1, aber äußerst unterhaltsam.

Bild: Die Qualität des Originals (Test in der letzten Ausgabe) wird in mehrfacher Hinsicht übertroffen.  Das liegt zum einen am höheren Budget, zum anderen am besseren Wetter. So ist die Bildschärfe und Detailauflösung überwiegend sehr gut (von einigen Weichzeichner-Einstellungen abgesehen, 63:40, 66:06), das Filmkorn fällt weniger stark auf und wird feiner reproduziert. Die im Rahmen einer neuen 4K-Abtastung vorgenommene HDR-Encodierung geht äußerst behutsam zur Sache, einzig bei Explosionen wird das Plus an Farben deutlich. Trotzdem ist das Gebotene klar besser als auf der Vorgänger-Blu-ray.   

Ton: Im Gegensatz zum Bild gibt es beim Ton keine Verbesserungen. Egal ob man sich für den O-Ton oder die Synchronfassung entscheidet, die 5.1-Spuren kommen saft- und kraftlos daher und geben die explosiv-bleihaltigen Geschehnisse nur unzureichend wieder. Auch eine adäquate Tiefbassunterstützung fehlt. Die Effektkulisse der deutschen Fassung tönt schwammig.       

Extras: Mit Ausnahme des wenig informativen Audiokommentars von Regisseur George P. Cosmators befindet sich das Bonusmaterial nur auf der beiliegenden Blu-ray, die ebenfalls auf der neuen 4K-Abtastung basiert: „Rambo Takes the 80s – Teil 1“ (11:37), „Wir werden dieses Spiel gewinnen“ (20:03), „Action im Dschungel“ (7:40), „Der letzte amerikanische Kriegsgefangene“ (2:16), „Sean Baker – der größte Fan“ (2:17), Interviews (3:46), „Hinter den Kulissen“ (2:17), „Die Restauration“ (1:02), „How to become Rambo Teil 2“ (14:32), Trailer, TV-Spots.