Ultra-HD-Blu-ray-Test: La La Land

Verpackt in fein choreografierte Tanzeinlagen, gefühlvolle Songs und fantasievolle Bilder erzählt der mit 6 Oscars prämierte Film die Liebesgeschichte einer erfolglosen Schauspielerin (Emma Stone) und eines arbeitslosen Jazz-Pianisten (Ryan Gosling), die in Los Angeles nach dem großen Glück streben.

Bild: Leider handelt es sich auch bei „La La Land“ nur um eine hochskalierte (gedreht wurde analog auf 16- und 35-mm-Film) UHD-Scheibe. Entsprechend gering bis nicht wahrnehmbar fällt der Auflösungsvorsprung gegenüber der normalen Blu-ray (Test in audiovision 6-2017) aus. Der erweiterte Rec.2020-Farbraum ist dafür unübersehbar. Vor allem die Tanzoutfits sind auf der 4K-Scheibe bunter und lebendiger. Als Kehrseite der HDR-Medaille wirken Hauttöne mitunter weniger natürlich (Stichwort: Sonnenbank).      

Ton: Im Gegensatz zum Bild gibt es beim Ton keine Unterschiede zur Blu-ray. Das ist aber nicht tragisch, denn die hatte bereits Dolby-Atmos-Sound mit einen TrueHD-Kern an Bord. Die zahlreichen Musikstücke dominieren den Film und klingen hervorragend. Von der großen Eröffnungsnummer auf dem Freeway über Synthie-Pop während einer Party (26:52) bis hin zur Jazzband im Nachtclub (61:08) wird nicht mit Dynamik, Feinauflösung und Atmosphäre gespart. Sonstige Effekte sind selten (Großstadtlärm 16:03), aber ebenfalls schön räumlich präsent. Beim Atmos-Track laufen Teile von Instrumenten und Gesang zwar auf den Höhenboxen mit, bleiben jedoch sehr leise.

Extras: Vom Regiekommentar abgesehen, der sowohl auf der Blu-ray als auch auf der UHD-Disc vorliegt, befinden sich die anderen Extras ausschließlich auf der Blu-ray, als da wären: 12 Featurettes (84:00), Trailer, Teaser „Audition“, Teaser „City of Stars“.