UHD-Blu-ray-Test: Elysium

Im Jahr 2154 herrschen die oberen Zehntausend von der Weltraumstadt Elysium aus über die verarmte Gesellschaft auf der Erde. Mit einem Kampfanzug ausgestattet, startet Fabrikarbeiter Max (Matt Damon) eine Revolution. Mit tollen Effekten und kritischen Tönen gespickter SciFi-Thriller.

Bild
Vor allem die von dreckigen Farben wie Braun und Ocker dominierten Szenen auf der Erde profitieren stark vom erweiterten HDR-Kontrast. Alles wirkt knackiger und leuchtender als auf der acht Jahre alten Blu-ray, die leider nicht beiliegt. Zudem sind die Farben etwas differenzierter und natürlicher. Der Auflösungsvorteil hält sich trotz einer 4K-Vorlage hingegen in Grenzen, was aber auch daran liegt, dass die Blu-ray hier bereits Spitzenwerte erzielt.

Ton
Für Sony eigentlich unüblich, bekommt die deutsche Tonspur gegenüber der Blu-ray ein Audio-Upgrade in Form von zwei zusätzlichen Rear-Kanälen spendiert. Mit Tiefbässen bis in den nur spürbaren Frequenzbereich stellt der 7.1-HD-Mix eine Belastungsprobe für jeden Subwoofer dar. Auch die vielen dynamischen und präzisen Effekte (Raumschiffe, Schüsse) sowie die lebendige Geräuschkulisse erwecken die triste Zukunft akustisch glaubwürdig zum Leben. Nicht zuletzt sorgt der luftige Score für eine weiträumige und einhüllende Soundkulisse. Ganz dicke fünf Punkte. O-Ton-Fans dürfen sich sogar über einen Atmos-Upmix freuen, welcher die Höhenkanäle oft und glaubwürdig ins Geschehen einbezieht.

Die deutsche Tonspur bekommt ein 7.1-Upgrade spendiert, der O-Ton sogar eine Atmos-Abmischung.

Extras:
Auf dem 4K-Silberling befinden sich die neuen Beiträge „Exoskelette, Explosionen & die Action-Choreographie“ (29:48), „Der Held, der Psychopath & die Charaktere“ (6:15), „Die Kunst der Elysium-Miniaturen“ (4:40), „Bugatti 2154“ (4:50) und einige Trailer. Die Extras der alten Blu-ray fehlen.