UHD-Blu-ray-Test: Die Braut des Prinzen

Für seine große Liebe (Robin Wright) legt sich Farmersjunge Westley (Cary Elwes) mit Ganoven, Riesenratten und einem fiesen Prinzen (Chris Sarandon) an. Ebenso romantisches wie humor- und phantasievolles Abenteuermärchen mit Kultstatus. Turbine veröffentlicht den Film als UHD-Weltpremiere im wattierten Medienbook mit Kunstledereinband.

Bild: Das restaurierte Master erhielt eine neue 4K-Abtastung samt HDR10, HDR10+ und Dolby Vision. Schärfe und Detailzeichnung können besonders in Nah- und Halbnahaufnahmen punkten, sind aber nicht wirklich höher aufgelöst als auf der beiliegenden Blu-ray. Manko ist das kräftige 35mm-Filmkorn, das regelmäßig stört und viel Feinzeichnung raubt. Farben wirken frisch, wobei die HDR-Codierung der 4K-Disc marginal weniger satt, dafür aber natürlicher wirkt als auf der Blu-ray. Knappe 4 Punkte.      

Ton: Der schwülstige Synthesizer-Score des restaurierten 5.1-Tons schwappt zwar recht dynamisch und teils auch druckvoll über alle Lautsprecher, allerdings macht sich der Upmix auch mit leicht instabilem räumlichem Eindruck bemerkbar.  Effekte sind meist eine frontbetonte Sache und spielen eher kraftlos.

Extras: Zwei Audiokommentare, Tonspur mit Soundeffekten und Filmmusik, „Ein Gespräch mit Rob Reiner, Cary Elwes und Robin Wright“ (14:59), „Macher und Fans blicken zurück“ (15:07), „Die Geschichte“ (27:19), „Die unerzählten Geschichten“ (9:07), „Die Kunst des Fechtens“ (7:08), „Märchen & Folklore“ (9:18), „Märchen & Die Braut des Prinzen“ (16:44), „Wunderbares Make-up“ (11:24), „Der grausame Pirat Roberts“ (11:41), „Cary Elews Video-aufnahmen“ (3:57), Featurette (7:48), Making-of (6:55), Trailer, TV-Spots, 48-seitiges Mediabook.