UHD-Blu-ray-Test: Batman – Steelbook

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Tim Burtons düstere wie erfolgreiche Comic- Verfilmung gibt es jetzt erstmals als separate UHD-Blu-ray, vorerst allerdings nur in dieser limitierten „Titans of Cult“-Steelbook-Edition (alle Infos hier).

Bild
Dank neuer 4K-Abtastung lässt die UHD-Disc die alte Blu-ray weit hinter sich. Der von 1,78:1 auf 1,85:1 verbreiterte Transfer kommt viel schärfer, detailreicher und dank satterem Schwarzwert auch plastischer und knackiger daher. Das Filmkorn wirkt dank besserer Kompression ebenfalls authentischer, weil organischer. Etwaige Kameraunschärfen und die gemalten Hintergründe sehen natürlich auch in 4K weich aus. Im Rahmen der HDR-Encodierung führte man zudem eine Farbkorrektur durch, Außenaufnahmen kommen bläulicher, Innenaufnahmen rotbräunlicher daher – alles wirkt lebendiger und weniger trist. Die Unterschiede zur beiliegenden Blu-ray, die ebenfalls auf der neuen Abtastung basiert, fallen hingegen deutlich geringer aus. Knappe 5 Punkte.

Ton
Während sich O-Ton-Fans über einen gelungenen Dolby-Atmos-Upmix mit 7.1-TrueHD-Kern freuen dürfen, werden Synchrongrucker mit der von allen bisherigen Versionen bekannten 2.0-Spur abgespeist. Der Dolby-Digital-Track bietet keine Dynamik, Effekte kommen kaum über Kofferradio-Niveau hinaus und auch Danny Elfmanns Score klingt wenig detailreich.

Extras
Mit Ausnahme des Kommentars befinden sich die Extras nur auf der beiliegenden Blu-ray: „Am Set mit Bob Kane“ (2:34), „Die Geschichte“ (40:39), „Die Straße nach Gotham City“ (17:44), „Der aufkommende Sturm“ (23:00), „Die Wiedergeburt einer Legende“ (31:00), „ Die Helden“ (12:40), „Die Schurken“ (7:23), „Hinter den Kulissen“ (50:41), „Die Robin-Storyboard-Sequenz“ (4:25), Musikvideo, Trailer.

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 2 von 6 Punkten
Bonusmaterial 6 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Warner
Bildformat 1,85:1 (2160/24p/HDR)
Tonspur Deutsch Dolby Digital 2.0
Tonspur Englisch Dolby Atmos / 7.1 TrueHD
Untertitel deutsch, englisch

 

In seinem ersten Leinwand-Einsatz bekommt es
Batman mit dem Joker (Jack Nicholson) zu tun.

 

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