Dockin D Wave (Test)

Das Design des 250 Euro teuren Bluetooth-Speakers ist eher schlicht gehalten: Die offene Kulisse ohne Schutzabdeckung offenbart zwei 3-Zentimeter-Hochtöner sowie einen mittig platzierten 11-Zentimeter-Tieftöner. Dazu gesellt sich ein Bassreflex-System mit einer Öffnung nach hinten. Gehüllt werden die Innereien in ein gefälliges, mattschwarzes Holzgehäuse. Die Stereokulisse liefert laut Hersteller 50 Watt Maximalleistung. Überzeugend sind die ausgefeilten Höhen und gut verständlichen Stimmen. Tiefen drängen sich nicht vor, Mitten halten sich jedoch zurück, vor allem bei niedrigen Lautstärken. Entsprechend wirkt das Klangbild für diese Preisklasse etwas unausgewogen. Im Standby ist zudem ein sehr leises Grundrauschen aus den Boxen zu vernehmen. Eine Klanganpassung am Gerät gibt es nicht, auch eine dedizierte App fehlt.

Minimalistisch bedienbar
Schlicht fällt auch die Bedienung an der Oberseite über fünf Metallknöpfe aus. Hier reihen sich Einschalter, Pairing, Lauter, Leiser und Tonquellenwahl auf. Zwei LED-Leisten zeigen außerdem die aktuelle Tonquelle sowie den Akkustand an. Ein Display oder eine Fernbedienung fehlen dagegen. Die Wave-Box ist für bis zu zehn Stunden netzunabhängig einsetzbar. Spätestens dann muss sie für 3,5 Stunden ans Netz. Eine Seltenheit: Der interne 8.800-mAh-Akku an der Unterseite verbirgt sich hinter einer Klappe und ist austauschbar. Zum Transport gibt es jedoch weder Gurt noch Griff.

An der Rückseite des über 4 Kilogramm schweren Speakers findet sich löblicherweise ein Netzschalter zum Stromsparen. Dazu gesellen sich Aux-In mit 3,5-mm, zwei RCA-Cinch-Buchsen sowie Toslink. Zusätzlich kann die Box mit einem externen Subwoofer für mehr Bass verbunden werden. Zu guter Letzt gibt es einen USB-Port zum Aufladen von externen Geräten, Musik kann über diese Schnittstelle aber nicht zugespielt werden.