Wie anhand des Titels unschwer zu erkennen, verschlägt es Wonder Woman (Gal Gadot) in ihrem zweiten Leinwand-Abenteuer ins Jahr 1984. Während zwischen den USA und der Sowjetunion Kalter Krieg herrscht, bekommt es die lassoschwingende Superheldin mit gleich zwei mysteriösen Gegnern zu tun. Mit mehrmonatiger Verspätung (Test der Import-Disc in Ausgabe 6-2021) erscheint die völlig verunglückte Fortsetzung auch bei uns, optional auch als 3D-Blu-ray.
Bild
Die Bilder sind meist scharf und detailreich, auch wenn das Detailniveau und das gut sichtbare Rauschen leicht schwanken. Farben wirken mal etwas zu bunt, mal natürlich. Schwarz könnte tiefer sein, die Graustufenzeichnung zudem in dunklen Szenen besser ausfallen. Szenen zu Beginn und gegen Ende des Films wurden auf IMAX-Kameras gedreht und zeigen ein Bildformat von 1,90:1. Der Rest erstrahlt im Cinemascope-Format und wurde auf digitalen wie analogen Kameras von Panavision und Arri eingefangen.
Ton
Für Räumlichkeit sorgt oft nur der Score, der vorlaut, aber nicht sonderlich dynamisch aufspielt. Die unspektakulären Effekte tönen hingegen oft nur von vorne, bieten kaum Dynamik und zu schwache Bässe. Nicht nur für eine Dolby-Atmos-Spur mit 7.1-TrueHD-Kern ist das Ergebnis enttäuschend. Der O-Ton klingt leider auch nicht besser.
Extras
Alle Goodies befinden sich auf der beiliegenden Blu-ray: Making-of (36:23), „Gal & Kristen: Freundinnen für immer“ (5:10), „Klein, aber mächtig“ (10:44), „Szenenstudien: Verfolgungsjagd“ (6:11), „Szenenstudien: Einkaufszentrum“ (5:03), „Spaß mit Gal & Krissy“ (1:12), „Die Amazonen“ (21:28), „Black Gold Werbespot“ (1:38), verpatzte Szenen (6:26), „Retro Remix“ (1:40).
Die Wertung | |
Film | 3 von 6 Punkten |
Bildqualität | 4 von 6 Punkten |
Tonqualität | 3 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 3 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Warner |
Bildformat | 2,35:1 (UHD-Blu-ray) |
Tonspur Deutsch | Dolby Atmos / TrueHD 7.1 |
Tonspur Englisch | Dolby Atmos / TrueHD 7.1 |
Untertitel | deutsch, englisch |