UHD-Blu-ray-Test: Iron Mask

Im Sequel zu „Fürst der Dämonen“ (2014) wird Jonathan Greene erneut losgeschickt, das russische Land zu vermessen – diesmal über die östlichen Grenzen des Zarenreichs hinaus. Dabei landet der Kartograph in einem Dorf, wo eine betrügerische Prinzessin und ein mystischer Drache für Schrecken sorgen. Zur gleichen Zeit kämpft im Tower von London ein Martial-Arts-Meister (Jackie Chan) gegen den Gefängnis-Direktor (Arnold Schwarzenegger). Die 45-Millionen-Dollar-Produktion punktet mit prächtigen Bildern, Humor und Kreativität, einzig die Story wirkt wirr zusammengebastelt. Trotz prominenter Cover-Platzierung bekleiden Chan und Schwarzenegger nur Nebenrollen. Das Mediabook enthält die 4K-Disc, die 3D-Blu-ray und die normale Blu-ray.

Bild
Das 4K-Bild im 2,00:1-Format (falsche Cover-Angabe 2,20:1) zeigt meist eine hohe Schärfe und Detailzeichnung. Der Kontrast kommt ausgewogen daher und verfügt dank HDR10 über kräftige Spitzlichter, Farben leuchten satt. Bisweilen rauscht es in dunklen Bildpartien (11:39), was auf der UHD-Scheibe feiner aussieht als auf der Blu-ray; auch wirken Farben weniger knallig als in 4K, bei den Details sind die Unterschiede hingegen gering.

Bild 3D
Die 3D-Blu-ray glänzt mit einer sehr hohen Raumtiefe, bei der einzelne Objekte und Figuren klar voneinander abgegrenzt werden. Menschen wirken meist recht dreidimensional, während Objekte nicht immer ganz so greifbar aussehen.

Ton
Die 5.1-Abmischung offeriert viele räumliche Effekte und auch der Score strömt über alle Boxen. Bei der Dynamik und auch im Bass hätte man aber eine Schippe drauf legen können. Dicke 4 Punkte.

Extras
Auf allen drei Discs befinden sich dieselben Boni: Making-of (28:40), Bildergalerie, Trailer.

Ein ungleiches Paar: Jackie Chan als Sträfling und Arnold Schwarzenegger als Gefängnisdirektor.