Faktencheck: King Kong (1976) – Langfassungen für das amerikanische Fernsehen

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Neben der Kinofassung birgt die 4K-Scheibe von „King Kong“ (Test hier, Bild oben) auch eine TV-Fassung, die eine Stunde länger läuft. „Was hat es damit auf sich?“, fragt man sich da zu Recht.

In den 1970er-Jahren finanzierten sich Big-Budget-Produktionen zu einem großen Teil durch amerikanische TV-Rechte. Um einen Film an zwei Abenden zeigen zu können und so höhere Einnahmen zu generieren, wurde für den US-TV-Markt eine mindestens drei Stunden lange Fassung erstellt. Hier integrierten Regisseure oft Nebenhandlungen, die im Kino nicht zu sehen waren. Bei „King Kong“ (1976) ist das allerdings nicht der Fall, entsprechend fällt der Mehrwert gering aus. Weitere Filme, die in den Genuss längerer TV-Fassungen kamen, sind die Katastrophenstreifen „Erdbeben“ (1974), „Flammendes Inferno“ (1974) und „Der Schwarm“ (1978).
Auch vom ersten „Superman“-Film (1978) existiert ein 3-Stunden-TV-Cut, der sogar auf Blu-ray veröffentlicht wurde – aufgrund einer fehlenden Synchronisation allerdings nur in den USA.

 

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