Bei neuen Filmen bekommt man die beste Bildqualität leider nicht immer auf runder Scheibe, sondern digital bei iTunes und Kollegen. Denn etliche Kinoproduktionen wie „Cocaine Bear“ (Test hier), „Ein Mann namens Otto“ (Test hier) und „65“ (Test hier) erscheinen hierzulande nur auf normaler Blu-ray, per Stream bekommt man hingegen eine 4K-HDR-Version, oft sogar mit Dolby Vision.
Beim Ton hatte die Blu-ray hingegen stets die Nase vorn, doch auch das gilt nicht mehr in allen Fällen. So offeriert Sony für die Streaming-Varianten von „65“ und „Ein Mann namens Otto“ englische Atmos-Spuren, während sich Disc-Käufer mit 5.1-Abmischungen zufrieden geben müssen (Bild). Auch beim Universal-Titel „Cocaine Bear“ gibt es den aus dem Kino bekannten Atmos-Mix ausschließlich in Streaming-Form, allerdings auch hier nur in englischer Sprache. Doch das Plus an Kanälen ist nur die halbe Wahrheit, denn im Gegensatz zur Disc-Variante kommt im Stream die 7.1-Ebene der Atmos-Spur in komprimierter Form mit einer Bitrate zwischen 0,6 und 1,0 Mbit/s daher.