Während „Rot“ (Test hier) hierzulande nur auf Blu-ray erscheint, dürfen sich britische und amerikanische Animations-Fans über einen UHD-Silberling freuen (Bild oben). Diese Veröffentlichungspolitik ist bei Disney nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Während Live-Action-Filme wie „Black Widow“, „Jungle Cruise“ oder „Tod auf dem Nil“ auch bei uns auf UHD-Bluray erscheinen, sieht es bei computeranimierten Streifen anders aus. Nicht nur hauseigene CGI-Werke wie „Raya und der letzte Drache“, „Die Eiskönigin“ oder „Encanto“ gibt es auf 4K-Disc nur außerhalb Deutschlands.
Auch das zum Mäuse-Konzern gehörende Pixar-Studio ist von dieser Ungleichbehandlung betroffen. Während in den USA alle „Toy Story“- und „Cars“-Filme auf 4K-Blu-ray erhältlich sind, müssen wir uns mit den Full-HD-Discs begnügen. Neben dem besseren Bild entgeht deutschen Kunden auch der bessere Ton, denn Dolby-Atmos-Sound packt Disney ausschließlich auf die UHD-Blu-ray. Da UHD-Scheiben keinen Ländercode haben, steht einem Import nichts im Weg, auf deutschen Ton muss man aber in der Regel verzichten.
