DVD-Test: Ausgerechnet Alaska – die komplette Serie

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Eigentlich sollte „Ausgerechnet Alaska“ als „Mid-Season-Replacement“ nur das amerikanische TV-Sommerloch stopfen, daher haben die beiden ersten Staffeln auch nur sieben respektive acht Folgen. Doch die Serie über einen jungen New Yorker Arzt (Rob Morrow), der gegen seinen Willen in ein Provinznest Alaskas versetzt wird, kam bei Fans und Kritikern viel besser an als erwartet – und brachte es letztendlich auf 110 Episoden.

Trotzdem erschien hierzulande nur die erste von insgesamt sechs Staffeln auf DVD – das war vor zwölf Jahren. Dieser unhalt-bare Zustand hat endlich ein Ende, denn der deutsche Independent-Anbieter Turbine Medien veröffentlicht die komplette Serie in einer auf 3.000 Exemplare limitierten und knapp 150 Euro teuren Holzbox. Doch nicht nur bei der Verpackung hat diese DVD-Ausgabe die Nase weltweit vorn, dank neuer HD-Abtastung (im Original 4:3-Format mit deutschen Titel-Einblendungen) ist auch das Bild besser als bei allen anderen DVD-Veröffentlichungen. Wie viel besser sieht man im Vergleich zu den entfallenen und verpatzten Szenen, die das einzige Bonusmaterial der 28 Discs umfassenden Komplettbox darstellen. Eine Blu-ray-Edition gibt es leider ebenso wenig wie Untertitel. Noch ist nicht entschieden, ob eine normal verpackte und entsprechend günstigere Edition zu einem späteren Zeitpunkt erscheint. cs

In der 30 x 30 Zentimeter großen Holzkiste mit Elch-Emblem befinden sich nicht nur die 28 DVDs, sondern auch mehr oder weniger sinnfreie Sachen wie ein Arzt-Ausweis mit persönlicher Editions-Nummer, Bierdeckel, Aufkleber, zwei Poster, einige Postkarten sowie eine Speise­karte des Cicely-Diners. Das physische Bonus-Highlight ist ein 70-seitiges Booklet mit jeder Menge Informationen über die Charaktere, aber leider nichts zum neuen HD-Transfer. Die auf 3.000 Exemplare limitierte Holzbox-Edition gibt es vorerst nur bei Amazon.

In der 30 x 30 Zentimeter großen Holzkiste mit Elch-Emblem befinden sich nicht nur die 28 DVDs, sondern auch mehr oder weniger sinnfreie Sachen wie ein Arzt-Ausweis mit persönlicher Editions-Nummer, Bierdeckel, Aufkleber, zwei Poster, einige Postkarten sowie eine Speise­karte des Cicely-Diners. Das physische Bonus-Highlight ist ein 70-seitiges Booklet mit jeder Menge Informationen über die Charaktere, aber leider nichts zum neuen HD-Transfer. Die auf 3.000 Exemplare limitierte Holzbox-Edition gibt es vorerst nur bei Amazon.

Serie: Auch nach 25 Jahren hat die kultige Kultur-Clash-Dramedy über einen Großstadt-Arzt in der Provinz nichts von ihrem Charme verloren.

Bild: Dank neuer HD-Abtastung ist die Bildqualität in puncto Schärfe, Klarheit und Detailzeichnung um Welten besser als bei den meisten 90er-Jahre-Kollegen wie „Beverly Hills 90210“, „Frasier“ oder „Melrose Place“. Dass es in dunklen Bereichen mitunter heftig rauscht, tut der frisch wirkenden Optik keinen Abbruch. Der Qualitätsgewinn wird beim Vergleich mit den entfallenen Szenen deutlich, die vom alten, nach PAL gewandelten NTSC-Video-Master stammen.

Ton: Die deutsche 2.0-Stereo-Abmischung (Dolby Digital mit 224 Kbit/s) gibt keinen Anlass zur Klage. Zwar bietet sie nicht so viel Bass wie die englische Original-Abmischung, dafür sind die Dialoge besser verständlich. Zudem unterscheiden sich die Fassungen auch in der Tonhöhe (gut zu hören bei der Musik).

Extras: Zu fast jeder Folge gibt es entfallene Szenen (englisch mit deutschen Untertiteln), was sich bei 110 Folgen zu rund fünf Stunden aufsummiert.

Die Wertung 
Serie 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 2 von 6 Punkten
Bonusmaterial 2 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Turbine Medien
Format DVD
Disc / Folgen 28 / 110
Zirka-Preis 150 Euro
Bildformat 4:3
Ton Deutsch Dolby Digital 2.0
Ton Englisch Dolby Digital 2.0
Untertitel keine

 

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