Blu-ray-Test: Ring – Das Original

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Blu-ray-Test: Ring – Das OriginalUnter Japans Jugendlichen kursiert das Gerücht über ein todbringendes Videoband. Wer es sich ansieht, soll nach sieben Tagen sterben. Als Reiko (Nanako Matsushima) dem unerklärlichen Tod ihrer Nichte nachgeht, stolpert die Reporterin über das Killer-Video. Der Horror-Klassiker aus Japan setzt auf doppelbödigen Grusel und beklemmende Atmosphäre statt Blut und plakative Schocks. Zeitgleich erscheinen auch die Fortsetzungen "Ring – Spiral" und "Ring 2" sowie das Prequel "Ring 0 – Birthday" auf Blu-ray (siehe Fakten-Check).

Bild: Da Sony auf ein Re-Mastering verzichtete, sieht der 1,78:1-Transfer kaum besser aus als die 10 Jahre alte US-DVD von Dreamworks. Vor allem Nahaufnahmen profitieren von der HD-Auflösung. Ab der Halbtotalen wirkt das Bild leider zu weich und detailarm. Dunkle Szenen lassen zudem tiefes Schwarz und feine Graustufen vermissen. Der leblose Look samt matter Farben und schwachem Kontrast ist jedoch kein Transfer-Fehler, sondern entspricht dem Filmmaterial. Trotzdem können wir dafür nur 3 Punkte vergeben.

Ton: Der sphärische Score sorgt mit dynamischem, weiträumigem und einhüllendem Klang für wohlige Gänsehaut. Naturgeräusche wie Meeresrauschen (58:30) oder ein Sturm (64:59) dröhnen realistisch aus allen Boxen, das Todesvideo selbst tönt dagegen recht unspektakulär.

Extras: Im Audiokommentar liefert der Webmaster einer "Ring"-Fanseite spannende Informationen zu Story und der Romanvorlage. Nicht minder interessant ist das Interview (24:03) mit Hideo Nakata, in dem der Regisseur auch über sein Grusel-Highlight "Dark Water" spricht. Dazu gibt es Trailer und eine Bildergalerie.

Die Wertung   
Film 6 von 6 Punkten
Bildqualität 3 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 2 von 6 Punkten
   
Die technischen Daten  
Anbieter Sony
Originaltitel Ringu
Laufzeit 95 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Bildformat 1,78:1 (1080p/24Hz)
Ton Deutsch DTS-HD-Master Audio 5.1
Ton Englisch DTS-HD-Master Audio 6.1
BD-Live nein

 

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