Blu-ray-Test: Faking Hitler

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Nachdem Konrad Kujau (Moritz Bleibtreu) ein Gemälde mit Hitlers Widmung versieht und erfolgreich an einen Altnazi veräußert, ist die – für ihn geniale – Idee geboren: Hitlers Tagebücher zu schreiben und zu verkaufen. Nicht zuletzt dank eines überragenden Moritz Bleibtreu als kauzigem Kunstfälscher gelungene Serien-Neuinterpretation des realen Stoffs um die gefälschten Hitler-Tagebücher.

Mittels entsättigter Farben und leicht reduziertem Kontrastumfang wird angestaubtes 1980er- Jahre-Flair vermittelt. Trotz dieser meist dezenten bildverfremdenden Maßnahmen ist das Schärfe- und Detailniveau des 1080/50i-Transfers im für eine Serie ungewöhnlichen Cinemascope-Format gut. Rauschen und Verschmutzungen sind kein Thema. Die 5.1-HD-Abmischung bildet die meist dialoglastigen Geschehnisse authentisch ab, ohne dabei zu glänzen. Extras: Making-of (4:14), „Wie konnte das passieren?“ (2:51), „Fake News“ (2:00), „Die Story hinter der Story“ (3:56), „Lars Eidinger – Rolle: Gerd Heidemann“ (1:37), „Moritz Bleibtreu – Rolle: Konrad Kujau“ (1:26), „Sinje Irslinger – Rolle: Elisabeth Stöckel“ (1:23).

Voller Stolz präsentieren die Stern-Mitarbeiter (u.a. Lars Eidinger) die Hitler-Tagebücher.

Die Wertung 
Serie 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 3 von 6 Punkten
Bonusmaterial 2 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Leonine
Format Blu-ray
Discs / Folgen 1 / 6
Zirka-Preis 23 Euro
Bildformat 2,35:1
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonspur Deutsch Hörfilmfassung für Blinde
Untertitel deutsch

 

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