Blu-ray-Test: Ben Hur (2016)

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Jerusalem zur Zeit Christi: Judah Ben Hur (Jack Huston) landet durch eine Intrige seines Adoptivbruders Messala (Toby Kebbell) in römischer Gefangenschaft. Als ihm nach Jahren die Flucht gelingt, sinnt er auf Rache. Die routinierte wie ideenlose Neuauflage des mit 11 Oscars ausgezeichneten Charlton–Heston-Klassikers war einer der Kinoflops 2016.

Bild: Der Cinemascope-Transfer besitzt eine hohe Schärfe und spart auch nicht mit Details, etwa an Gewändern und römischen Rüstungen. Selbst Totalen (91:51) überzeugen. Farben wirken meist warm und natürlich, nur triste Momente (das unterjochte Jerusalem 67:10) erscheinen kalt und dunkler. Nur selten fällt die Durchzeichnung nicht optimal aus (72:13).   

Ton: Der deutsche Dolby-Digital-5.1-Mix bringt das antike Treiben dynamisch und detailreich ins Heimkino – das gilt für ein ausgelassenes Fest (7:22) ebenso wie für das große Wagenrennen (94:25). Auch der Score gefällt mit Dynamik und Räumlichkeit. Die englische 7.1-DTS-HD-Abmischung legt aber in jeder Hinsicht eine Schippe drauf. 

Extras: „Das Vermächtnis“ (10:38), „Die epische Besetzung“ (12:10), „Eine Erzählung für unsere Zeit“ (15:25), „Das Wagenrennen“ (10:37), „Eine Geschichte über Christus“ (11:32), entfallene Szenen.

Die Wertung 
Film 3 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 5 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Paramount
Bildformat 2,40:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch Dolby Digital 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 7.1
Untertitel deutsch, englisch

 

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