Blu-ray-Test: A Star is Born

„Ich nahm Klavier-, Gitarren- und Gesangsstunden. Ich verbrachte 6 Monate lang 5 Tage die Woche damit, singen zu lernen“, verrät Hauptdarsteller und Regisseur Bradley Cooper im halbstündigen Making-of.

Seine Mühen haben sich gelohnt, zählt die musikalische Performance des „Hangover“-Stars doch zu den Highlights von „A Star is Born“ – dem vierten Remake des Hollywood-klassikers über einen alter-nden und mit seinen Dämonen kämpfenden Rockstar, der sich in ein junges Talent verliebt und ihr zu einer Karriere verhilft. Besagtes Talent wird von Pop-Ikone Lady Gaga („Pokerface“, „Paparazzi“) verkörpert, die nicht nur stimmtechnisch überzeugt und für ihre Darbietung mit einer Oscar-Nominierung belohnt wurde, genau wie ihr männlicher Kollege.

Das Bonusmaterial verdient sich hingegen keine Auszeichnung, birgt die Blu-ray neben dem bereits erwähnten Making-of doch lediglich eine Handvoll Jam-Sessions sowie eine Reihe von Musikvideos. Auch die UHD-Version bietet nicht mehr.        

Bild: Der scharfe Cinemascope-Transfer punktet mit hohem Kontrast und tiefem Schwarz. Farben wirken natürlich und satt, meist prägen herbstliche Brauntöne das Bild. Außenaufnahmen bieten eine hohe Plastizität und feine Detailzeichnung, in verrauchten Bars und Konzerthallen geht allerdings Feinzeichnung verloren. Hier und da stört leichtes Rauschen den Seheindruck ein wenig.

Ton: Stimmen sind stets klar verständlich und die Effektkulisse wirkt räumlich und gut ortbar. Bei Konzerten liefert der 5.1-Dolby-Digital-Mix eine ordentliche Dynamik, während privater Jam-Sessions überzeugen feinaufgelöste Klaviermusik sowie die atemberaubende Stimme von Lady Gaga. Der englische Dolby-Atmos-Track legt noch eine Schippe Räumlichkeit und Dynamik drauf.

Extras: „Der Weg zum Ruhm: Making-of (30:02), „Jam-Sessions und Raritäten“ (6:58), vier Musikvideos (15:58), „Musikalische Momente“ (28:33)