UHD-Blu-ray-Test: Monster Hunter

Eine Soldatentrupp (u.a. Milla Jovovich) wird von einem mysteriösen Sturm erfasst und in eine andere Welt portiert, in der gewaltige Monster ihr Unwesen treiben. Ein Einheimischer (Tony Jaa) kommt den Gestrandeten zu Hilfe. Aufwändige Fantasy- Action nach populärer Gamesvorlage mit tollen Kreaturen, sympathischen Stars, Dauer-Action und Reißbrett-Story.

Bild
Der 4K-Transfer der UHD-Disc ist plastisch, hochauflösend und scharf; helle Szenen strahlen kräftig, ohne in Lichtern zu überzeichnen. Dunkle Szenen fallen naturgemäß etwas flacher aus, Schwarzwert und Graustufen überzeugen aber. Die Farben der kargen Wüstenregion sind satt; wenn sie es dürfen, auch kräftig bunt (Oase bei 96:10). Im Vergleich zur beiliegenden Blu-ray zeichnet die 4K-Scheibe Details etwas feiner durch und Farben wirken kräftiger. Auch bei der Kompression und dem seltenen Rauschen, was meist in dunklen Szenen auftritt (u.a. in Kapitel 10), hat die 4K-Disc die Nase vorn.

Ton
Die DTS-5.1-HD-Abmischung im datenreduzierten High-Resolution-Format (2,0 Mbit/s) schleudert einem pausenlos Effekte um die Ohren. Die Dynamik haut teils kräftig drauf, teils fehlt es aber an Wucht (Explosion bei 59:14). Die tiefen Bässe machen gut Druck, die Monster-Attacken wünscht man sich noch etwas kräftiger. Nicht zuletzt donnert der Score ausgesprochen räumlich drauflos. Einen englischen Dolby-Atmos-Mix bekommt man leider nur auf der amerikanischen 4K-Scheibe von Sony.

Extras
„The Monster Hunters“ (7:52), „For The Players: Game to Screen“ (6:41), „Monstrous Arsenal“ (5:03), entfallene Szenen (3:25), Interviews (26:01), Trailer, Blu-ray mit 2D- und 3D-Version.

Freudige Überraschung: Die beiliegende Blu-ray enthält auch eine 3D-Fassung, obwohl dieser Umstand nirgends beworben wird.