Den UHD-Blu-ray-Test zu „Superman 2“ finden Sie hier.
Bei der Kinopremiere des ersten „Superman“-Films waren bereits 70 Prozent der Fortsetzung im Kasten. Regisseur Donner wartete nun darauf, dass die Produzenten den Dreh des zweiten Teils mit ihm wieder aufnehmen, doch stattdessen wurde Richard Lester als Regisseur verpflichtet. Der drehte nicht nur die restlichen 30 Prozent, sondern auch einen beachtlichen Teil des Donner-Materials neu – um auf die notwendigen 50 Prozent zu kommen, die die namentliche Nennung im Vorspann gewährleistete.
Aufgrund der unfairen Behandlung Donners verweigerten Marlon Brando, Gene Hackman und Komponist John Williams ihre Teilnahme am zweiten Teil. Ob der Donner-Cut besser oder schlechter ist, darüber lässt sich streiten – auf jeden Fall ist er anders. So gibt es keine Pariser Eröffnungssequenz, Lois Lane schießt auf Clark Kent und Marlon Brando hat mehr zu sagen. Die Produktionsquerelen aus den entsprechenden Sichtweisen werden in den beiden Audiokommentaren ausführlich abgehandelt.

Die 4K-Disc enthält eine Einführung von Regisseur Richard Donner.