Von ihren Anfängen als Chormädchen in New Jersey bis hin zu einer der erfolgreichsten und am häufigsten ausgezeichneten Sängerinnen zeichnet das Biopic den Werdegang von Whitney Houston (Naomi Ackie) nach. Das ist meist unterhaltsam, aber trotz einer Laufzeit von knapp zweieinhalb Stunden nicht sonderlich tiefschürfend und vor allem im letzten Drittel arg glattgebügelt.
Bild
Im Gegensatz zum „Respect“-Biopic von Gesangskollegin Aretha Franklin (Test in 3-2022) wurde hier auf bildverfremdende Maßnahmen weitgehend verzichtet. Entsprechend glänzt der rauscharme Cinemascope-Transfer mit einer hohen Kanten- und Detailschärfe, einem kräftigen Kontrastumfang und satten Farben. Selbst problematisch ausgeleuchtete Innenaufnahmen sehen klar und knackig aus. Einziger Kritikpunkt ist eine leichte Anschärfung des Bildes, die aber nur selten stört. Dicke fünf Punkte. Eine 4K-HDR-Version bietet Sony nur als Stream an.
Ton
Während der zahlreichen Gesangseinlagen (über 30 Minuten) punktet die 5.1-DTS-HD-Abmischung mit einer weiträumigen, detailreichen und nicht selten kraftvollen Klangkulisse – dabei wurde das klatschende Publikum oft auf die rückwärtigen Lautsprecher gelegt. Auch abseits der Musik gibt es regelmäßig direktionale Surround-Effekte wie Blitzlichter von Fotografen (119:10) sowie eine teils überraschend hohe Dynamik (Flugzeuge bei 62:20). Einziger Wermutstropfen: Die Dolby-Atmos-Abmischung aus dem Kino enthält uns Sony vor.
Extras
„Whitneys Jukebox“ (33:10), „Whitney werden“ (7:37), „Momente einer Ikone“ (8:02), „persönliche Note“ (5:30), entfallene Szenen (7:44).
Die Wertung | |
Film | 4 von 6 Punkten |
Bildqualität | 5 von 6 Punkten |
Tonqualität | 5 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 3 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Sony |
Bildformat | 2,35:1 (Blu-ray) |
Tonspur Deutsch | DTS-HD Master Audio 5.1 |
Tonspur Englisch | DTS-HD Master Audio 5.1 |
Untertitel | deutsch, englisch |