Blu-ray-Test: Reacher – Staffel 1

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Wurde Lee Childs literarischer Kult ermittler Jack Reacher auf der großen Leinwand noch von Tom Cruise verkörpert, darf diesmal Alan Ritchson ran. Der hat zwar nicht dieselben schauspielerischen Fähigkeiten, aber seine Statur im Schrankformat kommt der Romanvorlage erheblich näher. Auch sonst macht das ehemalige Unterwäschemodell seine Sache richtig klasse und die episodenübergreifende Story hält gut bei der Stange. Ex-Militärpolizist Jack Reacher wird wegen eines Mordes verhaftet, den er nicht begangen hat – und findet sich inmitten einer tödlichen Verschwörung korrupter Polizisten, dubioser Geschäftsleute und intriganter Politiker wieder.

Das meist rauschfreie und von einer warmen Farbgebung geprägte Bild im immer beliebter werdenden 2,00:1-Format ist stets scharf und lässt auch sonst keine Wünsche offen. Trotzdem schade, dass Paramount, im Gegensatz zu „Halo“ (Test hier), eine 4K-Disc nur in den USA veröffentlicht. Konträr zum Hauptdarsteller kommt die 5.1-Abmischung schwachbrüstig daher, zudem tut sich im Surround-Bereich erschreckend wenig. Extras: „Die Umsetzung von Reacher“ (21:14), „Romanhaft“ (8:54).

Groß, breit, wortkarg: Ex-Militärpolizist Jack Reacher (Alan Ritchson) bei seinen Ermittlungen.

Die Wertung 
Serie 5 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 2 von 6 Punkten
Bonusmaterial 2 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Paramount
Format Blu-ray
Discs / Folgen 3 / 8
Zirka-Preis 24 Euro
Bildformat 2,00:1
Tonspur Deutsch Dolby Digital 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel deutsch, englisch

 

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