Blu-ray-Test: John Williams – The Berlin Concert

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Auch mit stolzen 89 Jahren ließ es sich Filmkomponist John Williams im Oktober letzten Jahres nicht nehmen, seine Werke live zu dirigieren. Zusammen mit den Berliner Philharmonikern gab er ausgewählte Stücke aus „Harry Potter“, „Indiana Jones“, „Jurassic Park“ und natürlich „Star Wars“ zum Besten – besser geht‘s nicht.

Bild- und Tonqualität: Der Dolby-Atmos-Mix mit 7.1-TrueHD-Kern verzückt mit einem äußerst räumlichen, großen und voluminösen Klang, der auch die Raumakustik des Saals dank natürlich schallendem Hall authentisch einfängt. Die Instrumente sind gut durchhörbar, das Orchester spielt dynamisch und druckvoll. Einzig die Pauken hätten wir uns etwas kräftiger gewünscht. Die Höhenboxen laufen praktisch permanent mit und erweitern das Schallfeld dezent, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Das 1:78:1-Bild wirkt aus einem normalen Sitzabstand noch gut scharf, bei genauerer Betrachtung bügelt jedoch ein Rauschfilter Details (z.B. Haare) glatt. Zudem sind wuselnde Kompressionsartefakte vor allem in dunklen Bildinhalten sichtbar. Ein ausgewogener Kontrast und natürliche Farben verhelfen dem Transfer zu 4 Punkten.

Extras: Auf der Blu-ray selbst findet man keine Boni. Die von uns getestete Deluxe Edition offeriert das Konzert zusätzlich auf zwei CDs sowie auf einer Pure Audio Blu-ray (Dolby Atmos, DTS-HD MA 5.1, PCM-Stereo). Das auffaltbare Digipack enthält zudem ein informatives Booklet. Auch als Standard-Edition ohne CDs erhältlich.

Drei Tonspuren stehen zur Auswahl: PCM-Stereo, DTS-HD 5.1 und Dolby Atmos.

Die Wertung 
Musik 6 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 5 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Deutsche Grammophon
Format Blu-ray, Pure Audio BD, CDs
Länge 116 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/60i)
Tonspuren Dolby Atmos / Dolby TrueHD 7.1
DTS-HD Master Audio 5.1
PCM 2.0-Stereo 48 kHz / 24 Bit

 

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