Blu-ray-Test: Sleepless

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Die Las-Vegas-Cops Vincent (Jamie Foxx) und Sean arbeiten hin und wieder auf eigene Rechnung. Als sie bei einem Einsatz eine millionenschwere Kokain­lieferung erbeuten, haben sie keine Ahnung, dass der Stoff für den Casino-Boss Stan Rubino (Dermot Mulroney) bestimmt ist. Der fackelt nicht lange und kidnappt Vincents Sohn Thomas. Temporeiches Remake des französischen Actionthrillers „Sleepless Night“, das allerdings unter einer schematischen Story und Textbaustein-Dialogen krankt.

Bild: Der vor allem bei Innenaufnahmen mit einem bläulichen Filter überzogene Cinemascope-Transfer bietet ein meist sehr gutes Schärfeniveau und vor allem bei Nahaufnahmen auch viele Details. Allerdings könnte das Bild plastischer sein. Dieses Manko ist aber kein Mastering-Fehler, sondern den verwendeten Digitalkameras geschuldet. Entgegen der Cover-Angabe handelt es sich nicht um einen 1080p/24-Transfer, sondern um eine 1080i-Abtastung, Interlaced-Artefakte in Form von gezackten Linien bei Diagonalen treten aber nur selten auf – wenn, dann vornehmlich in roten Flächen (Autokarosserie bei 69:59). Auf großen Displays ohne Overscan wird am rechten Bildrand ein dünner, heller Streifen sichtbar.

Ton: Nach einem räumlich abgemischten Schusswechsel hält vor allem der treibende Score die Lautsprecher auf Trab. Allerdings klingen Effekte wie Musik zuweilen etwas dumpf und tendieren zum Dröhnen. Im Gegensatz zur Synchronfassung sind im Original die Dialoge nicht immer gut zu verstehen.

Extras: Hinter dem „Making-of“ (3:47) verbirgt sich nur ein längerer Teaser mit deutschem Voice-Over-Kommentar. Dazu gesellt sich der Trailer. Die entfallenen Szenen der US-Disc enthält man den deutschen Käufern leider vor.

Die Wertung 
Film 4 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 1 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Eurovideo
Bildformat 2,35:1 (1080/50i)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel keine

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