Ultra-HD-Blu-ray-Test: Namibia – Spirit of the Wilderness

Von der Namib-Wüste über den Fish River Canyon bis zum Etosha-Nationalpark entführt die Dokumentation den Zuschauer in die schönsten Gegenden Namibias. Zwar ist alles prächtig fotografiert, der Informationsgehalt fällt aber eher gering aus.

Bild: Mit „Namibia“ feiert die erste 4K/50p-Disc ihre Heimkino-Premiere. Die High Frame Rate (kurz HFR) mit 50 statt 24 Vollbildern (24p) soll für flüssige Bewegungen sorgen – ganz ohne Zwischenbildberechnung. Und tatsächlich erscheinen die lupenreinen Hochglanzbilder der Dokumentation mit wenigen Ausnahmen (u.a. bei 10:26) ruckelfrei beziehungsweise ohne Doppelkanten und Verwischungen auf dem Bildschirm. Die hervorragende Bewegungsschärfe wird von einer meist hohen Feinzeichnung und Schärfe untermauert – beides haben wir auf der „Best of 4K“-Demodisc von Busch Media allerdings noch etwas knackiger gesehen. Die faszinierende Bildruhe liegt auch an der tadellosen und somit unsichtbaren Kompression sowie der völligen Rauschfreiheit; selbst mit der Nase am Flatscreen stört meist nichts die außergewöhnliche Klarheit der Bilder. Zu HFR gesellt sich die HDR-Codierung, welche die bunte Natur Südafrikas in satten, schillernden Farbnuancen einfängt. Auch am perfekt ausgewogenen Kontrast samt tiefem Schwarz und feinen Graustufen gibt es nichts zu kritisieren. Dicke 5 Punkte.

Die Ultra-HD-Blu-ray von „Namibia“ wurde mit 50 Vollbildern (50p) und HDR auf die Scheibe gepackt.

Ton: Der Dolby Atmos-Mix verteilt die beinahe medi-tativ anmutende Musik sehr räumlich auf alle Lautsprecher, der Sprecher sitzt sauber und natürlich klingend am Center. Naturgeräusche tönen oft auch aus den Rears.

Extras: Die Disc birgt keinerlei Bonusmaterial.