UHD-Blu-ray-Test: Wonka

Willy Wonka (Timothée Chalamet) möchte der weltgrößte Chocolatier werden. Doch reichen Talent, Erfindungsreichtum und etwas Magie, um der bösen Konkurrenz Paroli zu bieten? Märchenhaftes wie liebenswertes Prequel zu Roald Dahls Kinderbuchklassiker „Charlie und die Schokoladenfabrik“.

Bild
Trotz 4,5K-Dreh und 4K-Intermediate liefert der UHD-Transfer im Cinemascope-Format nicht den erhofften bzw. erwarteten Wow-Effekt – vor allem, weil Schärfe und Details sichtbar hinter den Möglichkeiten des Mediums zurückbleiben. Gegenüber der beiliegenden Blu-ray punktet die 4K-Disc mit einer besseren Kompression, auch das in dunklen Bildinhalten auftretende Rauschen sieht feiner und damit filmischer aus. Zudem sorgen HDR10 und Dolby Vision für nuanciertere, teils kräftigere Farben, die stimmiger wirken als auf der 2K-Scheibe.

Ton
Die Dolby-Atmos-Abmischung schallt halbwegs räumlich, ab und zu mit dedizierten Effekten aus den rückwärtigen Lautsprechern. Deutlich mehr Raumgefühl vermittelt der Score. Die Musical-Nummern punkten zudem mit klar verständlichen, auf deutsch gesungenen Dialogen. Da man als Zielgruppe ein junges Publikum ins Auge gefasst hat, ist die Dynamik stark eingeschränkt, viel Bass-Power sollte man ebenfalls nicht erwarten. Wie bei „Aquaman“ hört man von oben überraschend wenig.

Extras
Auf der 4K-Scheibe wie der beiliegendenBlu-ray befinden sich: „Paul Kings Vision enthüllt“ (12:28), „Die Musik von Wonka“ (6:01), „Willkommen im Wonka-Land“ (10:51), „Die Kostüme von Wonka“ (6:47) und „Wonkas Chocolatier“ (8:51). Zudem kann man in „Musikalische Momente“ (30:40) alle Gesangseinlagen im Film einzeln aufrufen.

Wer nur die Songs hören möchte, kann diese über ein Extra-Menü separat anwählen.