UHD-Blu-ray-Test: Uncharted

In der durchaus unterhaltsamen, aber hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibenden Videogame- Adaption (Hintergründe siehe hier) sind Tom Holland und Mark Wahlberg auf der Suche nach einem milliardenschweren Goldschatz.

Bild
Zwar ist der Cinemascope-Transfer stets sauber und ausreichend scharf, für einen klassischen Abenteuerfilm kommt die Optik mitunter aber reichlich düster daher; auch dürften die oft gefilterten Farben nicht jedermanns Sache sein. Bei einigen Nachtaufnahmen in New York macht sich die HDR-Dynamik positiv bemerkbar, meist ist die HDR-Encodierung aber unauffällig. Für eine UHD-Scheibe reicht das unterm Strich nur für dicke 4 Punkte.

Ton
Während die 5.1-DTS-HD-Abmischung beim Score eine räumliche Atmosphäre vermittelt, hätten wir uns die Effektkulisse zuweilen etwas aggressiver gewünscht. Vor allem in Bezug auf Dynamik wäre mehr drin gewesen, auch wenn es beim luftigen Showdown mitunter ordentlich scheppert. Besser als ein Disney-Mix ist das allemal, aber kein Vergleich zum jüngsten Jurassic-Abenteuer. Knappe fünf Punkte. O-Ton-Fans dürfen sich über eine gelungene Atmos-Abmischung freuen, die allerdings auch nicht mehr Wucht hat als die deutsche 5.1-Spur.

Extras
Auf der 4K-Scheibe befindet sich lediglich der Audiokommentar mit Regisseur Ruben Fleischer. Die beiliegende Blu-ray bietet zusätzlich die Beiträge „Schurken, Hinterhalte & Komplizen“ (4:20), „Den Kurs bestimmen: Am Set mit Ruben Flischer“ (4:28), „Das Kumpelsystem“ (3:49), „Die größte Actionszene: C-17 Globemaster“ (5:03), „Es wird nie langweilig: Stunts & Action“ (5:54), „Das ist Nathan Drake“ (3:59) sowie entfallene Szenen (10:23), ein Musikvideo (2:38) und Marketingmaterial (4:12).

Bei Sony leider immer noch üblich: Dolby Atmos gibt es ausschließlich bei englischer Sprachwahl.