UHD-Blu-ray-Test: Scream 6

Der sechste „Scream“-Film schließt an die Geschehnisse des letztjährigen Vorgängers an: Sam (Melissa Barrera) und ihre Schwester (Jenna Ortega) wollen die traumatischen Ereignisse von Woodsboro hinter sich lassen und in New York einen Neuanfang wagen. Allerdings scheint der Killer ihnen gefolgt zu sein und zieht jetzt mordend durch den Big Apple. Unterhaltsames und überraschend blutiges Horrorkino, das aber nicht die Cleverness früherer Teile erreicht.

Bild
Der vor allem bei Innenaufnahmen von einer erdigen Farbpalette geprägte Cinemascope-Transfer verfügt über ein gutes Detail- und Schärfeniveau (Digitaldreh in 3,4K), allerdings hätten wir uns die HDR-Kontrastdynamik (optional in Dolby Vision) ausgeprägter gewünscht. Trotz vorherrschender Düster-Optik ist Rauschen kein Thema, das Video-Encoding (100-GB-Rohlig) arbeitet fehlerfrei. Dicke vier Punkte.

Ton
Die deutsche 5.1-Dolby-Digital-Abmischung (640 Kbit/s) kann sich hören lassen. Vor allem während der zahlreichen Slasher-Szenen (erheblich mehr als in früheren „Scream“-Filmen) geht es auf allen Kanälen mit hoher Räumlichkeit, guter Direktionalität und ordentlich Dynamik zur Sache. Wenn kein Blut spritzt, hätten wir uns das Sound-Design hingegen etwas ausgefeilter gewünscht. Die englische Dolby-Atmos-Spur mit 7.1-TrueHD-Kern erweitert das Geschehen nicht nur in die Höhe, sondern steigt auch tiefer in den Basskeller hinab.

Extras
Zu einem Audiokommentar gesellen sich die Beiträge „Der Tod kommt in die Stadt“ (7:57), „Die Gesichter des Todes“ (14:10), „Mehr Meta als Meta (10:22), „Blutbad im Laden“ (4:53), „Eine Wohnung zum Sterben“ (7:30), „Der Nachtzug in den Tod“ (6:18) und „Blutiges Theater (10:52).

So haben wir das gern: Alle Extras befinden sich auf der 4K-Disc und der beiliegenden Blu-ray.