UHD-Blu-ray-Test: Scream 2

Zwei Jahre nach der Mordserie läuft das Leben in Woodsboro wieder in geregelten Bahnen. Die Fernsehjournalistin Gale Weathers (Courteney Cox) hat die blutigen Ereignisse in ihrem Bestseller „The Woodsboro Murders“ festgehalten, der inzwischen verfilmt wurde. Doch ausgerechnet zur Kinopremiere schlägt der Mörder im Todeskostüm erneut zu. Die intelligente Fortsetzung des Horror-Überraschungshits feiert seine UHD-Blu-ray-Premiere im Steelbook.

Bild
Der Cinemascope-Transfer weist nicht nur weniger Verschmutzungen auf als die alte Blu-ray (liegt bei), sondern ist auch fi lmischer, da diesmal auf eine elektronische Nachschärfung verzichtet wurde – schön zu sehen in der Szene im Klassenzimmer (15:12). So weit so erfreulich, allerdings bietet die UHD-Scheibe nicht mehr Details, was vermuten lässt, dass keine neue 4K-Abtastung vom Kamera negativ vorgenommen wurde, sondern ein 2K-Digital-Intermediate als Vorlage herhalten musste. Zudem ist der HDR-Effekt gering, dunkle Szenen gewinnen aber etwas an Kontrastdynamik und Farben sehen authentischer aus (man vergleiche den Rasen bei 18:23).

Ton
Im Gegensatz zum Bild ist der neue 4K-Silberling beim Ton ein Rückschritt gegenüber der alten Blu-ray. Denn statt DTS-HD-Ton bekommt man bei deutscher Sprachwahl nur komprimierte Dolby-Digital-Kost mit 640 Kbit/s. Trotzdem bietet die 5.1-Abmischung viel Action auf den Rears, allerdings klingen Effekte wie Schüsse mitunter muffig.

Extras
Auf der UHD-Scheibe befindet sich lediglich der Audiokommentar (u.a. mit Regisseur Wes Craven), die beiliegende Blu-ray bietet zusätzlich entfallene Szenen (4:06), zwei Musikvideos (6:50), Szenen vom Set (7:05) und Outtakes (8:54).

Ärgerlich: Im Gegensatz zur alten Blu-ray offeriert die 4K-Scheibe keinen deutschen DTS-HD-Ton.