UHD-Blu-ray-Test: Ocean’s Eleven

Frisch aus dem Knast entlassen, plant Danny Ocean (George Clooney) seinen nächsten Coup. Mit elf Spezialisten (u.a. Brad Pitt, Matt Damon) will er drei Las-Vegas-Casinos um 150 Millionen Dollar erleichtern. Nicht zufällig gehören die Zockertempel Terry Benedict (Andy Garcia), der Dannys Ex-Frau (Julia Roberts) den Hof macht. Das superbe Remake von „Frankie und seine Spießgesellen“ feiert seine UHD-Premiere im Steelbook.

Bild
Dank neuer 4K-Abtastung kann sich die UHD-Blu-ray in jeder Hinsicht deutlich von der 17 Jahre alten Blu-ray (liegt bei) absetzen. Der Cinemascope-Transfer ist schärfer, detailreicher und filmischer – auch dank besserem Video-Encoding (100 Gigabyte Rohling), welches das analoge 35mm-Filmkorn filigraner reproduziert. Der HDR-Effekt hält sich in Grenzen; zwar wirken die oft gefilterten Farben nuancierter, helle Flächen tendieren aber nach wie vor zum Überstrahlen (20:30, 53:59, 61:37). Trotzdem ein hervorragend natürliches Bild, das vor allem auf einer Leinwand enorm viel Spaß macht.

Ton
Während sich O-Ton-Fans über ein DTS-HD-Upgrade freuen dürfen, gibt es für Synchrongucker nur die bekannte Dolby-Digital-Spur mit 640 Kbit/s. Die 5.1-Abmischung verteilt Effekte, Dialoge und Musik nicht sonderlich dynamisch über die Stereo front, zudem machen sich die Rears kaum bemerkbar.

Extras
Auf der 4K-Scheibe befinden sich zwei Audiokommentare (u.a. mit Matt Damon und Brad Pitt) sowie die Beiträge „Wer ist dabei?“ (28:10), „Im Visier: Das Outfit der Gang“ (13:02), „Der Stil von Steal“ (10:49)“, „Vorreiter in Coolness: Das Rat Pack“ (13:59)“, „The Look of the Con“ (9:40). Die beiliegende Blu-ray bietet zusätzlich Trailer und Teaser.

Das leistet kein Streaming-Dienst: Bei manchen Szenen liegt die Videobitrate bei über 90 Mbit/s.