UHD-Blu-ray-Test: Moonfall

Eine mysteriöse Kraft hat den Mond aus seiner Umlaufbahn gestoßen und schickt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde. Die NASA-Offizierin Jo Fowler (Halle Berry) und ihr Ex-Kollege (Patrick Wilson) versuchen mit Hilfe eines wirren Astro-Experten (John Bradley) die Welt zu retten. Trotz interessantem Ansatz samt Plot-Twist erreicht „Moonfall“ nicht das Entertainment-Niveau früherer Emmerich-Verwüstungen, gut unterhalten haben wir uns aber allemal.

Bild
Dank 4K-Abtastung (gedreht wurde sogar bis zu 8K) präsentiert sich der von einer kühlen, teils etwas trist wirkenden Farbgebung geprägte Cinemascope-Transfer scharf, detailreich und teils schön plastisch. Einzig der ein oder andere Computerhintergrund wirkt mitunter etwas weich. Dank HDR strahlen Spitzlichter merklich heller als auf der beiliegenden Blu-ray und auch farbliche Akzente sind ausgeprägter. Ein starkes 4K-Bild, dicke fünf Punkte.

Ton
Von der ersten bis zur letzten Minute versorgt die dynamische, detailreiche und weiträumige Dolby- Atmos-Abmischung den Zuschauer fast ohne Unterlass mit tollen Effekten von allen Seiten. Zudem klinken sich die Deckenkanäle regelmäßig und hörbar ins Geschehen ein. An den passenden Stellen hat auch der Subwoofer gut zu tun. So und nicht anders muss sich die Zerstörung der Welt anhören.

Extras
Einmal mehr hat die 4K-Scheibe keine Boni, diese befinden sich nur auf der beiliegenden Blu-ray: „An Aura Of Believability“ (21:21), „Shoot The Moon“ (17:39), „Staging The Spectacle“ (19:45), „Sounds Of The Moon“ (6:42), „Exploring The Moon“ (26:28), „What is a Mega-Structure?“ (1:54), „Oddities of the Moon“ (1:48), „Dyson Sphere“ (1:55), „Ask me anything“ (2:20), Trailer.

So haben wir das gern: Deutscher und englischer Dolby-Atmos-Ton auf der 4K-Disc und der Blu-ray.