UHD-Blu-ray-Test: Mean Girls – Der Girls Club

Direkt an ihrem ersten Schultag wird Cady (Angourie Rice) von einer elitären Clique einflussreicher Mädchen, angeführt von der Alpha-Blondine Regina George (Reneé Rapp), an der Spitze der sozialen Nahrungskette willkommen geheißen. Als sie jedoch den Fehler begeht, sich in Reginas Ex-Flamme (Christopher Briney) zu verlieben, beginnt ein wahrer Zickenkrieg. Die Neu-Interpretation des 2004er-Originals (erscheint jetzt ebenfalls auf 4K-Blu-ray) kommt in erfrischendem Muscial-Gewand daher und überrascht positiv mit netten Nebenrollen (u.a. Tina Fey, Jon Hamm).

Bild
Der Cinemascope-Transfer kommt mitunter quietschbunt und kontrastreich daher. Die Schärfe und Detailzeichnung erreicht hingegen nur in Ausnahmefällen UHD-Niveau – trotz 6,5K-Digitaldreh und nativer 4K-Vorlage. Ganz feines Korn verleiht der Optik einen analogen Zelluloid-Look. Das ist meist alles nett anzusehen, unterm Strich gefällt uns die beiliegende Blu-ray aber fast genauso gut.

Ton
In Anbetracht der unzähligen Gesangseinlagen (in Englisch mit deutschen Untertiteln) ist es doppelt ärgerlich, dass nur der O-Ton in Dolby Atmos vorliegt. Allerdings sorgt auch die deutsche 5.1-Dolby- Digital-Abmischung (640 Kbit/s) für eine angenehme Räumlichkeit inklusive ansprechender Dynamik (u.a. Auftritt der Bienenkönigin bei 10:34).

Extras
Sowohl auf der 4K-Scheibe als auch auf der beiliegenden Blu-ray befinden sich „Eine neue Ära von Girls Club – Vorsicht Bissig!“ (5:47), „Die neuen Plastic-Girls“ (8:13), „Song und Tanz“ (11:38), „Not My Fault“-Musikvideo (2:53), ausgewählte „Mean Girls“-Songs zum Mitsingen (45:15), eine erweiterte Szene (1:18) und ein Gag-Reel (3:46).

Ärgerlich: Eine Dolby-Atmos-Abmischung bekommt man nur bei englischer Sprachwahl.