UHD-Blu-ray-Test: Howard the Duck

In einem Paralleluniversum führt Howard ein ganz normales Enten-Leben: Er wohnt in einem schicken Apartment, trägt Anzüge und hängt vor der Glotze rum. Bis der tierische Held durch einen verirrten Energiestrahl in der Welt der Menschen landet – und dort unter anderem mit einer Rocksängerin (Lea Thompson) anbandelt. Die für sieben Goldene Himbeeren (siehe hier) nominierte Adaption des Marvel-Comics feiert ihre UHD-Blu-ray-Premiere im limitierten Mediabook.

Bild
Dank einer nativen 4K-Abtastung kann sich die UHD-Scheibe stark von der 10 Jahre alten Blu-ray- Erstauflage absetzen. Das 1,85:1-Bild ist ruhiger, filmischer und bietet mehr Details – eine knackscharfe und plastische Hochglanz-Optik sollte man bei einer 80er-Jahre-Komödie freilich nicht erwarten. Die qualitativen Vorzüge gegenüber der beiliegenden Blu-ray, die ebenfalls auf der neuen 4K-Abtastung basiert, fallen hingegen gering aus. Dank HDR (optional in Dolby Vision) wirken Farben aber intensiver und differenzierter, zudem ist die Kontrastdynamik besser (schön zu sehen bei Lichtblitzen).

Ton
Egal, ob Schüsse oder Explosionen, bei Effekten klingt die deutsche Stereospur im Vergleich zum englischen 7.1-Mix ziemlich dünn. Auch Dialoge könnten etwas kräftiger schallen, sind aber stets gut verständlich. Der ein oder andere Song ist überraschend druckvoll, so dass es für drei Punkte reicht.

Extras
Auf der UHD-Scheibe befinden sich nur Trailer, die beiliegende Blu-ray birgt zusätzlich: „Ein Blick zurück“ (26:21), „Die Story“ (12:52), „News Featurette“ (1:47), „Stunts“ (2:42), „Special Effects“ (3:10), „Musik“ (3:07), „Duckumentary“ (1:48), Interviews (48:22), Bildergalerie, Booklet.

Schräg: Die Ente Howard und die Rockmusikerin Beverly Switzler (Lea Thompson) landen im Bett.