UHD-Blu-ray-Test: Highlander

Auch nach fast 40 Jahren fasziniert das kultige Fantasy-Abenteuer über unsterbliche Krieger (u.a. Christopher Lambert) mit eindrucksvoller Bildersprache, die ihre UHD-Premiere im Steelbook feiert.

Bild
Trotz 4K-Abtastung schwankt der Schärfe grad zwischen „sehr schlecht“ (16:29) und „sehr gut“ (44:29). Meist liegt er dazwischen, auch aufgrund des starken Filmkorns, das die UHD-Blu-ray feiner aufl öst als auf der Vorgänger-Blu-ray. Auch wirkt die HDR-Farbabstimmng (auch in Dolby Vision), vom Himmel mit dezentem Magenta-Einschlag abgesehen, natürlicher. In Sachen Spitzlichter reißt die 4K-Scheibe aber keine Bäume aus. Zudem ist das Bild mal zu dunkel (35:55) und mal zu hell (43:32). Knappe 4 Punkte.

Ton
Während der O-Ton nach wie vor dünn und schwammig daherkommt, erklingt die 5.1.Synchronfassung in neuem Glanz. Wobei wir das „neu“ relativieren müssen, denn bei der Musik- und Effektabmischung hat man sich bei der amerikanischen THX-Laserdisc aus dem Jahr 1996 bedient. Die speziell für diese Veröffentlichung angefertigte 5.1-Spur bietet nicht nur eine bessere Kanaltrennung und höhere Räumlichkeit (allein beim Showdown wird ab 1:50:20 ein Feuerwerk an Split-Surround-Effekten gezündet), auch die Songs von Queen klingen kräftiger und weniger muffig. Warum dieser 5.1-Track seit der US-DVD von Republic Pictures aus dem Jahr 1997 nicht mehr verwendet wird, ist uns schleierhaft. Doch nicht nur Musik und Effekte klingen besser, dasselbe gilt auch für die deutschen Dialoge.

Extras
Zu drei Audiokommentaren gesellen sich ein Rückblick auf vier Jahrzehnte High lander (56:21), ein Beitrag über den Soundtrack von Queen (14:25), ein Interview mit Fotograf David James (12:59) und Erinnerungen von Darsteller Clancy Brown (14:20).

Für Puristen befindet sich auf der 4K-Disc neben einem neuen 5.1-Mix auch die Original-Stereo-Spur.