Tagsüber schuftet die 18-jährige Alex (Jennifer Beals) als Schweißerin im Stahlwerk, abends tanzt sie in einem schäbigen Nachtclub. Doch eigentlich möchte sie als Primaballerina Karriere machen. Nach der 4K-Steelbook-Premiere erscheint der mit zahlreichen Chartbreakern gespickte Tanzfilmklassiker von Erotik-Spezialist Adrian Lyne jetzt als Standard UHD-Blu-ray.
Bild
Verglichen mit der beiliegenden Blu-ray wirkt die UHD-Scheibe zwar filmischer, aber nicht wirklich schärfer. Das liegt in erster Linie daran, dass die Blu-ray elektronisch nachgeschärft wurde und man bei der 4K-Disc einen dezenten Rauschfilter eingesetzt hat. Ohnehin ist die oft mit diffusen Lichtquellen und Gegenlicht realisierte Szenenausleuchtung mit ihrem meist weichen Bildeindruck kein Garant für eine 4K-Vorzeige-Optik. Die HDR-Encodierung (optional in Dolby Vision) samt bräunlicherer Farbgebung verstärkt den meist düsteren Schmuddel-Look, dafür strahlen die Neonlichter während der Tanzeinlagen kräftiger. Ganz knappe vier Punkte.
Ton
Im Gegensatz zur Optik hat man den Ton nicht angerührt. Dies ist bedauerlich, denn die deutsche Surround-2.0-Abmischung (Dolby Digital mit 0,2 Mbit/s) klingt dünn, undynamisch und einfach nicht zeitgemäß. Während der Tanznummern sollte man daher auf den klanglich hochwertigeren 5.1-Original-Ton im DTS-HD-Format umschalten.
Extras
Weder die 4K-Scheibe noch die beiliegende Blu-ray enthalten Bonusmaterial. Das ist ärgerlich wie unverständlich, denn die 2007 erschienene DVD bot fünf qualitativ hochwertige Featurettes und eine amerikanische Blu-ray aus dem Jahr 2020 erweiterte die Sonderausstattung um einen Beitrag mit Regisseur
Adrian Lyne.
Die Wertung | |
Film | 5 von 6 Punkten |
Bildqualität | 4 von 6 Punkten |
Tonqualität | 2 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 0 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Paramount |
Bildformat | 1,78:1 (UHD-Blu-ray) |
Tonspur Deutsch | Dolby Digital 2.0 |
Tonspur Englisch | DTS-HD Master Audio 5.1 |
Untertitel | deutsch, englisch |