UHD-Blu-ray-Test: Ennio Morricone – Der Maestro

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Oscar-Preisträger Giuseppe Tornatore widmet seinem langjährigen Freund Ennio Morricone einen großartigen Dokumentarfi lm über dessen musikalisches Lebenswerk. Geboten werden unzählige Filmausschnitte mit der einmaligen Musik des Komponisten sowie viele Interviews mit Größen aus der Kino- und Musikwelt – und natürlich mit dem „Maestro“ selbst, der 2020 verstarb. Pflichtprogramm für alle Fans von Filmmusik.

Bild- & Tonqualität: Je nach Beispiel lässt der 5.1-DTS-HD-Mix die Musikschnipsel mal mehr, mal weniger räumlich spielen – aber meist klar, tonal ausgewogen und ohne Störungen. Auch bei Klangvolumen und Bass herrscht je nach Aufnahme ein bunter, aber meist qualitativ hochwertiger Mix. Der italienische Originalton (mit deutschen Untertiteln) liegt sogar in Dolby Atmos vor. Auch beim Bild gibt es massive Schwankungen: Während neue Aufnahmen eine astreines UHD-Optik mit knackiger Schärfe bieten (leider ohne HDR), sehen Archiv material und Filmausschnitte auch schon mal nach einer schwachen DVD aus.

Die Extras: Bis auf den Trailer versammeln sich alle Boni auf der beiliegenden Blu-ray: „Ennio laut Tornatore“ (31:20), „Backstage“ (6:36) sowie „Ennio: Die Demokratie der Töne“ (1:57). Die 4 Disc starke Special Edition samt 100-seitigem Booklet bietet zudem den Doku-Soundtrack auf CD sowie die Blu-ray „Morricone conducts Morricone“ mit einer 99-minütigen Konzertaufnahme von 2004 aus dem Münchener Gasteig (DTS-HD 5.1 und PCM 2.0)

Ennio Morricone (links) und sein langjähriger Gefährte Giuseppe Tornatore beim Dreh der Dokumentation.

Die Wertung 
Film 6 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 5 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Plaion Pictures
Format UHD-Blu-ray, Blu-ray und CD
Länge 156 Minuten
Bildformat 2,35:1
Tonspuren Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Italienisch: Dolby Atmos / TrueHD 7.1

 

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