UHD-Blu-ray-Test: Die Klapperschlange

In dem 80er-Jahre-Kult-Klassiker ist ganz Manhattan ein umzäuntes Hochsicherheitsgefängnis, aus dem Snake Plissken (Kurt Russell) den Präsidenten befreien muss.

Bild
Dank 4K-Abtastung kann sich die UHD-Disc vom bereits guten Blu-ray-Vorgänger aus dem Jahr 2016 klar absetzen – auch weil man diesmal die Finger von Rausch- und Schärfefiltern ließ. Eine knackige Hochglanz-Optik sollte man freilich nicht erwarten, etwaige Unschärfen an Bildrändern sind produktionstechnisch bedingt und kein Transferfehler. Ebenfalls lobenswert: Im Rahmen einer Farbkorrektur wurde der Grünstich beseitigt. Die beiliegende Blu-ray basiert ebenfalls auf dem neuen 4K-Scan, entsprechend fallen die qualitativen Unterschiede geringer aus.

Ton
Im Gegensatz zum Bild können wir beim deutschen 5.1-Mix keine Verbesserung vermelden. Noch immer klingen Carpenters einprägsamer Synthie-Score und die Effekte dünner und weniger differenziert als im englischen Original. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Tonspuren jetzt im Master-Audio- und nicht mehr im High-Resolution-Format vorliegen. Ebenfalls an Bord ist die 2.0-Kinoabmischung (erstmals in unkomprimiertem PCM-Format), die bei entsprechender ProLogic-Aufbereitung mitunter sogar räumlicher und bei der Stimmwiedergabe harmonischer klingt als der deutsche 5.1-Upmix.

Extras
Auf der 4K-Disc befinden sich vier Audiokommentare, u.a. mit Regisseur John Carpenter und Hauptdarsteller Kurt Russel. Die beiliegende Blu-ray offeriert zusätzlich „Die visuellen Effekte“ (14:28), „Die Filmmusik“ (18:56), „Rückkehr zur Klapperschlange“ (23:01), „Die Original-Eröffnungsszene“ (10:48), Interview mit Kurt Russel (7:04).

Ungewöhnlich: Die deutsche 2.0-Kinoabmischung klingt insgesamt besser als der 5.1-Upmix.