UHD-Blu-ray-Test: Black Panther – Wakanda Forever

Nach dem Tod von T‘Challa kämpfen Königin Ramonda (Angela Bassett) und ihre Anhänger darum, die Nation Wakanda vor intervenierenden Weltmächten zu schützen. Solide, mit 161 Minuten aber zu lange Fortsetzung des Kassenschlagers von 2018. Die 4K-Blu-ray ist vorerst nur als Steelbook erhältlich.

Bild
Der Cinemascope-Transfer (im Gegensatz zur Version auf Disney+ liegen die IMAX-Szenen nicht im IMAX-Format vor) kommt rauscharm und sauber daher, lässt aber oft Plastizität vermissen. Gesichter und die tollen Kleider (Kapitel 11) sind scharf und detailreich, allerdings gibt es oft kamerabedingte Randunschärfen, die vom Regisseur so gewollt sind. Vor allem helle Szenen profi tieren von der HDR10-Dynamik (Dolby Vision gibt es nur auf Disney+), nächtliche Aufnahmen (Kapitel 5) wirken hingegen arg düster. Die Farben sind etwas intensiver als auf der Blu-ray. Macht unterm Strich ganz knappe 5 Punkte.

Ton
Die deutsche 7.1-Abmischung fächert das Geschehen zwar oft weiträumig und detailreich auf, vor allem während der optisch eindrucksvollen Actionsequenzen wünscht man sich aber mehr Dynamik. Der Mangel an Wumms liegt übrigens nicht am komprimierten Dolby-Digital-Plus-Codec (1,0 Mbit/s), denn die englische Atmos-Spur mit 7.1-True HD-Kern klingt genauso kraftlos, erweitert das Klanggeschehen aber immerhin solide in die dritte Dimension.

Extras
Wie bei Disney üblich befinden sich alle Extras ausschließlich auf der beiliegenden Blu-ray, als da wären: Audiokommentar des Regisseurs und der Filmemacher, „Eine Vision von zwei Welten“ (10:55), „Antritt des Erbes“ (5:50), „Pannen vom Dreh“ (2:28), entfallene Szenen (10:11).

Egal, ob Dolby Atmos oder Dolby 7.1, die Abmischungen weisen ein Dynamik-Defizit auf.