UHD-Blu-ray-Test: Babylon – Rausch der Ekstase

Nach seinem Überraschungserfolg „La La Land“ erzählt Damien Chazelle in „Babylon – Rausch der Ekstase“ von der Seele Hollywoods und vom Aufstieg und Fall all derjenigen, die sich dem Leben im Scheinwerferlicht verschrieben haben. Nach starkem Auftakt geht dem starbesetzten (u.a. Brad Pitt, Margot Robbie) Sittengemälde der 1920er-Jahre leider etwas die Puste aus – trotzdem sehenswert.

Bild
Auch wenn Gesichter nicht immer knackscharf abgebildet werden, ist der vor allem zu Beginn von warmen Farbtönen geprägte Cinemascope-Transfer schön anzusehen. Gegenüber der beiliegenden Blu-ray kann die 4K-Scheibe vor allem mit einer besseren Kontrastierung in hellen Bildbereichen punkten, dank nativer 4K-Vorlage gibt es auch mehr Details zu sehen und das Filmkorn wirkt filigraner.

Ton
Sowohl auf der 4K-Disc als auch auf der Blu-ray, die nur dem limitierten 4K-Steelbook beiliegt, gibt es die Synchronfassung in komprimiertem Dolby Digital 5.1 (448 Kbit/s), während sich O-Ton-Fans über Dolby Atmos freuen dürfen. Die deutsche 5.1-Spur klingt für sich genommen gut, so sind Dialoge bestens verständlich, Effekte werden ausreichend druckvoll, die Musik angenehm räumlich wiedergegeben. Die englische Atmos-Abmischung legt aber in jeder Hinsicht eine hörbare Schippe drauf und wird dem opulenten Treiben auf der Leinwand somit gerechter.

Extras
Aufgrund der langen Laufzeit von über drei Stunden wurden die Extras auf einer Bonus-Blu-ray ausgelagert, hier finden sich: „Eine panoramische Leinwand namens Babylon“ (30:50), „Die Kostüme von Babylon“ (2:51), „Filmmusik von Babylon“ (1:50) sowie entfallene und erweiterte Szenen (9:15).

Ärgerlich: Synchrongucker werden mit einer komprimierten 5.1-Dolby-Digital-Spur abgespeist.