UHD-Blu-ray-Test: Aquaman – Lost Kingdom

Black Manta (Yahya Abdul-Mateen II) führt seinen Feldzug gegen Aquaman (Jason Momoa) fort – und macht sich dabei dunkle Magie zu nutze, die den gesamten Planeten zu zerstören droht. Grenzdebile Dialoge, eine banale Story und öde Action lassen die Fortsetzung zum Trauerspiel verkommen.

Bild
Mit 8K-Dreh und 4K-Master sind die Voraussetzungen für ein Referenzbild zwar bestens, allerdings bieten die vielen, am Computer erstellten Unterwassereffekte nicht dasselbe Detailniveau wie die Realaufnahmen, die sehr knackig wirken. Farben leuchten dank HDR10 und Dolby Vision kräftig, der homogene Kontrast zeigt auch im Wasser ausreichend Graustufen. Mit Hinblick auf die IMAX-Präsentation wurde das reguläre Cinemascope-Kinoformat auf 1,78:1 geöffnet (siehe Bild).

Ton
Auch wenn das „Aquaman“-Franchise zu DC und damit zu Warner gehört, klingt das Ganze wie ein besserer Disney-Marvel-Mix: Der Atmos-Sound liefert eine Vielzahl von detailreichen Effekten, die auch die Rear-Boxen häufig bedienen. Der Score untermalt die Szenerie ebenso weiträumig. Knackpunkte sind die vergleichsweise schwache Dynamik und die mitunter mäßige Subwoofer-Unterstützung. Da sich auch die Höhenboxen kaum bemerkbar machen, reicht es nur für dicke vier Punkte.

Extras
Die 4K-Disc und die beiliegende Blu-ray enthalten: „Die Suche nach dem verlorenen Königreich“ (21:22), „Welten über und unter dem Meer“ (9:39), „Atlantisches Blut ist dicker als Wasser“ (4:17), „Die Evolution von Black Manta“ (10:08), „Necrus, die verlorene schwarze Stadt“ (5:51), „Flucht aus dem Reich der Deserten“ (8:05), „Im Versteck von King Fish“ (4:07) und, „Oh, Topo!“ (2:12).

Dank geöffnetem Bild ist über den Köpfen oft viel Luft (der rote Rahmen entspricht dem Kinoformat).