Thomson MIC256IDABBT (Test)

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Thomsons 190 Euro teure Mini-Anlage mit dem sperrigen Namen MIC256IDABBT ist nicht nur gut ausgestattet, sondern bietet auch ein Design im Stile der 1970er-Jahre. Neben dem Rahmen in Holz-Optik prangen an der Vorderseite zwei große Drehregler für Lautstärke und Quellenwahl (Radio, Bluetooth, CD, USB, Klinke). Vier kleinere Regler kümmern sich um Höhen, Bass, Klang und Balance. Dazu gesellen sich zwei analoge VU-Meter, die jedoch nur bei höheren Lautstärken anspringen. Daneben finden sich frontseitig Tasten zum Einschalten, Info, Menü und zur Wieder­gabesteuerung sowie ein beleuchtetes zweizeiliges Display für Sender- und Quelleninfo.

Viele Fähigkeiten
Der netzbetriebene Thomson ist ein echter Allrounder: Er bietet Radioempfang (DAB+ und FM) mit 20 Senderspeichern und ausziehbarer Teleskopantenne sowie einen CD-Player und Bluetooth-Funktionalität. Daneben lassen sich Tongeber über USB-Port (MP3-Sticks), Klinke oder rückseitigen Cinch-Anschluss anstöpseln. Zusätzlich gibt es an der Oberseite ein praktisches Induktionsfeld zum Laden von Handys. Dazu gesellen sich Kopfhörerausgang, USB-Ladeanschluss sowie eine kleine Fernbedienung mit Gummitasten. Zusätzlich verfügt die Anlage über eine Weck- und Einschlaffunktion.
Die Stereoanlage bietet eine Gesamtleistung von 2 x 15 Watt mit seitlich platzierten Speaker­ausgängen und zwei rückseitigen Passivrohren. Genauere Angaben zu den verbauten Lautsprechern macht der Hersteller nicht. Dank dieser Bauweise gefällt zwar die räumlich ausgedehnte Kulisse, aller­dings erscheinen Musik und vor allem Höhen zu dumpf. Zudem wirkt der Bass kraftlos und kommt bei höheren Lautstärken schnell ins Schwitzen. Ebenfalls unschön ist das Summen durch den rückseitigen Gehäuselüfter.

Der Testbericht Teufel Motiv Go (Gesamtwertung: sehr gut, Preis/UVP: 250 Euro) ist in audiovision Ausgabe 6-2021 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

befriedigend

Die Soundanlage ist ein Multitalent mit vielen Zuspielmöglichkeiten, doch der flache Sound und der hörbare Lüfter enttäuschen.

Thomas Stuchlik

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