Elac Linie 50-Set (Test)

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Elac Linie 50-Set – Boxenset für 1.000 €

Elac Linie 50-Set – Boxenset für 1.000 €Wie gebürstetes Aluminium wirken die Gehäuse des Elac-Sets – das hat der Hersteller toll gemacht, denn eigentlich handelt es sich nur um eine aufs Holz geklebte Folie.

Die Wiedergabe von Front- und Surroundkanälen übernehmen sehr kompakte Regalboxen vom Typ BS 52. Sie verfügen über ein 13-Zentimeter-Basschassis und sind als geschlossene Gehäuse ausgeführt.

Der durch ein Metallgitter geschützte Hochtöner strahlt über eine Gewebekalotte mit 25 Millimetern Durchmesser ab; er sitzt auch in der Centerbox CC 5. Deren zwei Tieftöner fallen mit 15 Zentimetern untypischerweise etwas größer aus als bei den restlichen Boxen und arbeiten zudem in einem Bassreflexgehäuse mit Öffnung auf der Rückseite.

Als Downfire-Woofer ist der SUB 50 ESP ausgelegt, entsprechend steckt sein 25-Zentimeter-­Chassis im Boden des Gehäuses, das auf Kunststoff-Spikes steht. Neben einer Mono-Cinchbuchse und Lautsprecher-Terminals für die Frontkanäle besitzt er ein Schraubterminal für den Centerkanal – eine gute Ausweichmöglichkeit, wenn das Bassmanagement des Receivers nicht recht funktioniert.

Elac Linie 50-Set – Boxenset für 1.000 €

Stimmige Optik, stimmiger Klang: Das Elac-Set für 1.000 Euro sieht sehr edel aus. 
Im Testfeld hielt es gut mit, wenn es auch keine Bestleis­tungen schaffte.

Messwerte und Klang

Im Labor fiel der Unterschied im Wirkungsgrad zwischen Front/Surround und Center auf, der vier Dezibel beträgt. Mit 34 Hertz unterer Grenzfrequenz und einem Maximalpegel von 102 Dezibel hält der Subwoofer im Testfeld gut mit.

Er glänzte auch im Hörtest durch Präzision und gliederte sich nahtlos ins Klangbild ein. Bei spektakulären Bassgewittern waren die Konkurrenten von Canton und KEF überlegen, etwa beim Öffnen des Tors von Minas Morgul im zweiten Teil von „Herr der Ringe“. Dafür erklangen Jim Kerr und seine Simple Minds bei „Alive and kicking“ wie aus einem Guss, hier fühlte sich der Elac-Woofer in seinem Element und spielte mindestens genau so gut wie seine Mitbewerber. Im Direktvergleich mit Testsieger Canton brauchte sich das Elac-Set in Sachen Dialoge nicht zu verstecken, sie kamen gut verständlich und unverfärbt; im Mitteltonbereich tönte es aber etwas angestrengter und weniger locker. Den Präsenzbereich gab das Set etwas zu leise wieder und versetzte die Stimme von Peter Cincotti bei „Live in New York“ leicht nach hinten. Unangenehm fiel dieser Effekt aber nicht auf.

 

Fazit

Das Elac-Set hält im Testfeld gut mit. Im Vergleich zu den Besten fehlt es ihm allerdings etwas an Luftigkeit.

Elac Linie 50-Set – Boxenset für 1.000 €

 

Technische Ausstattung und Bewertung 

Elac Linie 50-Set – Boxenset für 1.000 €

 

 

Der Testbericht Elac Linie 50-Set (Gesamtwertung: 75, Preis/UVP: 1000 Euro) ist in audiovision Ausgabe 3-2007 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

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