Sony XR-65A90J (Test)

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Mit dem 3.500 Euro teuren XR-65A90J gibt Sony den Startschuss für kognitive Intelligenz in seinen Fernsehern. Damit soll das Bild im Gegensatz zu herkömmlicher Künstlicher Intelligenz (KI) noch besser optimiert werden. Außerdem feiert im ersten Sony-OLED des Jahrgangs 2021 Google TV als Benutzeroberfläche Premiere. Das Flaggschiff ist auch noch als 55-Zöller für 2.600 Euro erhältlich, eine 83-Zoll-Variante kommt später, deren Preis hält Sony noch geheim.

Das sogenannte One-Slate-Design des XR-65A90J ist minimalistisch gehalten, was uns richtig gut gefällt. Von vorne sieht man fast nur Panel, das Gerät ist quasi rahmenlos, wodurch man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann. Speziell dann, wenn man den flexiblen Positionsfuß ganz außen montiert und der Bildschirm unten nahezu bündig mit dem TV-Tisch oder Sideboard abschließt. Möchte man eine Soundbar darunter platzieren, so kann man den Bildschirm durch modifizierte Installation der Füße anheben. Mit 3 Milimetern fällt das Panel extrem schlank aus, aber auch mit Anschlüssen und Lautsprechern ist der Sony nur 4,1 Zentimeter tief.

Gewohntes Bild: An den praktischen „Schnelleinstellungen“ hat Sony glücklicherweise auch in der Geräte-Generation für das Jahr 2021 nichts geändert.

Von vorne, bitte: Bei vielen öffentlich-rechtlichen Sendern genügt ein Druck auf die blaue Taste der Fernbedienung, um eine Sendung von vorne anzuschauen.

Wortgewandt: Per Sprachbefehl kann man nicht nur nach dem Wetter oder Sportergebnissen fragen, sondern den Flat-TV auch gezielt nach Inhalten durchsuchen.

Ausstattung & Praxis
An Bord des XR-65A90J werkelt der neue Cognitive Processor XR, der Sony zufolge versteht, wie Menschen sehen und hören. Die Grundannahme: Menschen konzentrieren sich unbewusst auf bestimmte Punkte, wenn sie Gegenstände sehen. Deshalb teilt auch der Prozessor den Bildschirm in zahlreiche Zonen und will erkennen, wo sich der „Fokuspunkt“ befindet. Während Künstliche Intelligenz bisher den Japanern zufolge nur dazu in der Lage war, Bildelemente wie Farbe, Kontrast und Details einzeln wahrzunehmen, wertet der Sony eine Vielzahl von Elementen gleichzeitig aus. Dadurch werden sämtliche Parameter im Zusammenhang optimiert, wodurch ein harmonischeres Gesamtbild entstehen soll. Auch um den Ton kümmert sich die kognitive Intelligenz. Diese analysiert die Position des Klangs im Signal, um sicherzustellen, dass der Ton exakt der Handlung auf dem Bildschirm folgt. Für eine räumlichere Klanglandschaft hebt der A90J zudem alle Töne auf 3D-Surroundsound-Niveau an. Zu den neuen Bildverbesserern gehört „XR OLED Contrast Pro“, wodurch die Helligkeit automatisch angepasst wird, um helle Szenen heller und dunkle in tieferem Schwarz darzustellen. „XR Motion Clarity“ wiederum will die Unschärfe speziell in actionreichen Passagen reduzieren.

Beim Thema HDMI 2.1 ist der XR-65A90J auf dem aktuellen Stand der Technik: So unterstützt er neben 4K-Wiedergabe mit 120 Hertz (HFR) auch VRR (Variable Refreh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode) für Gamer. Die Twin-Tuner für Kabel, Satellit und DVB-T2 unterstützen TV-Aufnahmen auf Festplatte, aber immer noch kein Time-Shift. Ist der Fernseher ins Internet eingebunden, lassen sich bei vielen öffentlich-rechtlichen Programmen laufende Sendungen jedoch durch einen Druck auf die blaue Taste komfortabel von vorne starten.

Alleinstellungsmerkmal: Der XR-65A90J erlaubt es, den Flachmann für mehr Heimkino-Feeling auch als Center-Speaker aufspielen zu lassen.

Betrieben wird der Sony über Android TV 10, mit Google TV kommt jedoch eine neue Benutzeroberfläche zum Einsatz (Kasten rechte Seite). Der Be-dienkomfort ist hoch, das Starten von Apps und das Wechseln von Menüs gelingt schnell. Geblieben sind die praktischen „Schnelleinstellungen“, die sich waagerecht im unteren Bereich des Live-Bilds einbetten. So kann man unter anderem Bild- und Tonmodi direkt wechseln, die Helligkeit anpassen oder auf die Heimkinosteuerung zugreifen.

Apple TV lässt grüßen: Die Startseite von Google TV ist optisch ansprechend gestaltet und in sechs plausible Kategorien unterteilt.

Sony setzt auch bei seinen neuen Bravia-XR-Fernsehern weiter auf Android TV als Betriebssystem, hat aber jetzt die Benutzeroberfläche von Google TV eingeführt. Diese legt den Schwerpunkt weniger auf die Darstellung von Apps, sondern will vielmehr die Übersichtlichkeit verbessern. Das ist durchaus gelungen. Sony verfolgt nämlich das Ziel, Filme, Shows und Live-TV von Apps und Abonnements stärker zusammenzuführen und besser zu organisieren. So kann man selbst festlegen, welche Streaming-Dienste im eigenen Google-Konto gespeichert werden, um in allen Google-Diensten von besseren Empfehlungen zu profitieren. Das Thema personalisierte Empfehlungen spielt unter Google TV nämlich eine zentrale Rolle. Optisch erinnert der Startbildschirm von Google TV stark an die App von Apple TV. Gegliedert ist die Seite in die Rubriken „Suche“, „Für dich“, „Filme“, „Serien“, „Apps“ und „Mediathek“. Unter „Für dich“ listet Google TV unter anderem „Dramen“, „Neue Filme und Sendungen“, „Science-Fiction-Sendungen“, „Abenteuerfilme“, „Komödien“ und „Thriller“ auf und bedient sich dabei unter anderem bei Disney+, Amazon Prime Video, Joyn und YouTube. Nutzer haben die Möglichkeit, Lesezeichen für Sendungen und Filme in einer einzigen Watchlist zu setzen. Diese kann über Smartphone oder Laptop mit der Google-Suche ergänzt werden.

Freie Auswahl: Um möglichst viele personalisierte Empfehlungen zu erhalten, legt man selbst fest, welche Dienste im Google-Konto gespeichert werden.

Die hohe Materialqualität des Fernsehers setzt sich auch bei der Fernbedienung mit Aluminiumoberfläche fort. Sobald man diese anhebt, beginnen die Tasten mit sauberem Druckpunkt zu leuchten. Ausgebaut wurde das Angebot bei den Direktwahltasten für Streaming-Dienste, hier findet man jetzt YouTube, Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video. Überhaupt ist die App-Vielfalt des 65-Zöllers riesig (mehr ab Seite 44). Neuerdings haben die Japaner nämlich auch die „HD+“-Operator App integriert, um hochauflösende Privatsender von ProSiebenSat.1 und der RTL-Gruppe ohne zusätzliche Hardware wie einen Receiver oder eine Smartcard mit „CI+“-Modul empfangen zu können. „HD+“ kann ein halbes Jahr lang kostenlos getestet werden, anschließend ist keine Kündigung erforderlich. Auch zur Einrichtung muss man keine persönlichen Daten preisgeben, allerdings wird die App erst per Firmware-Update zu einem späteren Punkt nachgereicht. 

Der OLED unterstützt zudem Sprachbefehle über den Google Assistant, auch über Alexa-fähige Geräte lässt sich eine Steuerung per Stimme realisieren. Zum Streamen eignen sich Google Chromecast, Miracast, Apple AirPlay 2 und Bluetooth. Da der Sony-TV über die Google-Home-App eingerichtet wird, eignet sich diese natürlich ebenfalls dazu, um Musik drahtlos auf den Flachmann zu übertragen.

Mehr Direktwahltasten: Über die Fernbedienung mit beleuchteten Tasten kann man jetzt YouTube, Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video ohne Umweg starten.

IMAX-Enhanced-Support
Darüber hinaus verfügt der 65-Zöller über einige hilfreiche Extras. Er ist nicht nur IMAX-Enhanced-zertifiziert, sondern hat auch einen Netflix Calibrated Mode, um Netflix-Inhalte so darzustellen, wie diese während der Produktion auf den professionellen Studiobildschirmen ausgesehen haben. Die „Acoustic Auto Calibration“ analysiert über ein Mikrofon in der Fernbedienung die räumlichen Gegebenheiten, in denen der A90J steht, und optimiert den Klang für die Umgebung. So berücksichtigt die Technik etwa Gardinen, die den Schall schlucken könnten, und Objekte vor dem Fernseher, die die Akustik ebenfalls beeinflussen.

Der Mediaplayer listet Inhalte von USB-Sticks, vom Desktop-PC oder einer Fritz!Box übersichtlich in unterschiedlichen Ordnern auf. Bei der Darstellung von Fotos und Videos hinken die Japaner jedoch noch ein wenig den Mitbewerbern LG und Samsung hinterher. Denn die Möglichkeit zur 360-Grad-Darstellung fehlt. Stattdessen kann man Bilder nur drehen und die Anzeigegröße anpassen.

Bildqualität
Auch wenn sich die OLED-Technik in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat: Das Problem, dass die selbstleuchtenden Pixel nicht nur Licht, sondern auch Wärme erzeugen, besteht nach wie vor. Das ist ein Grund, warum viele Hersteller ihre OLEDs nicht so hell wie LCD-Fernseher strahlen lassen, weil die Verlustwärme Dioden schnell altern lässt und ihre Leuchtkraft reduziert. Die Ingenieure von Sony haben offenbar erfolgreich an einer intelligenten Kühlung für den XR-65AJ90 gearbeitet. Denn das Gerät knackt zumindest im „Brillant“-Modus die Schallmauer von 1.000 Candela (1.010 Candela), die bislang LCD-Fernsehern vorbehalten war. Diese Leuchtkraft gilt freilich nur für Spitzlichter und auch nur für kurze Dauer, dann reduziert sie sich auf rund 900 Candela, aber immerhin. Bei 50-prozentigem Weißanteil sind noch 403 Candela möglich, was für einen OLED ebenfalls sehr ordentlich ist. Im besten Modus „Kino“ leuchtet der Sony mit bis zu 820 Candela, 315 bzw. 185 Candela messen wir, wenn sich die Weißfläche auf 50 bzw. 100 Prozent steigert.

USB-Recording: Die Aufnahmedauer kann man flexibel festlegen. Nach dem Druck auf den REC-Button lässt sich der Sony leider viel Zeit, bis dieses Menü erscheint.

Sein Versprechen bezüglich des Kontrasts hält Sony auch dank der Technologien „XR Kontrast“ und „XR OLED Contrast Pro“ nicht nur ein, sondern übertrifft unsere Erwartungen. So ermitteln wir mit 24.400:1 den höchsten ANSI-Kontrast, den wir bisher jemals bei einem Fernseher gemessen haben. Ob man sich bei der Farbtemperatur für die Voreinstellungen „Experte 1“ oder „Experte 2“ entscheidet, spielt keine Rolle. Beide Settings sind mit 6.624 bzw. 6.630 Kelvin sehr gut voreingestellt.Wenn wir messtechnisch einen winzigen Kritikpunkt aufführen wollen, dann ist es der Rot-bereich im SDR-Farbsegel. Hier mussten wir im Gegensatz zu den anderen Farben ein bisschen nachjustieren, damit die Mischfarben den Vorgaben entsprechen.

Selbst im TV-Alltag mit einer Talkshow wie „Markus Lanz“ knallt der Sony mit einer ungeheuren Brillanz los. Die leeren Zuschauerränge sind brutal schwarz, die Gäste mit sehr natürlichen Hautfarben setzen sich hier extrem kontraststark ab. Sämtliche Kanten sind so sauber wie mit einem Cutter geschnitten, in Kleidungsstücken erkennt man die Faser einzelner Stoffe, und Haare bersten förmlich vor Präzision. Lediglich die Schärfe sollte man im ansonsten sehr guten „Standard“-Modus noch etwas erhöhen, hier ist ab Werk ein Wert von 60 voreingestellt. Dann haben HD-Sender wirklich nichts mehr mit der TV-Qualität von vor zwei oder drei Jahren gemeinsam, die Qualität des OLEDs ist enorm.

Gutes Stellungsspiel: Werden die Positionsfüße so installiert, kann man unter dem Display eine Soundbar oder ein Sounddeck aufstellen.

Abgesehen vom Helligkeitsverlust bei hohem Weißanteil entdecken wir auch keine Schwäche. UHD-Material mit HDR-Unterstützung ist auf dem 65-Zöller eine riesige Freude. Neben HLG und HDR10 wird auch Dolby Vision unterstützt, jedoch kein Dolby Vision IQ und auch kein HDR10+. Wir gönnen uns auf Netflix wieder mal die Doku „Unsere Erde“. Mit „Dolby Vision Brillant“ kann die Sonne gerne direkt auf den Flat-TV strahlen, er wird das Duell gewinnen. „Dolby Vision Hell“ und „Dolby Vision Dunkel“ liefern die natürlicheren Ergebnisse mit einer ungemein homogenen Abstimmung (hier hat der Sony gegenüber früher noch etwas zugelegt), einer beeindruckenden Farbenpracht ohne kleinste Übergänge, unvorstellbarer Schärfe und einer Blickwinkelstabilität, die den A90J zum perfekten Familienfernseher macht.

Mit „Bravia Core“ hat Sony ein eigenes Streaming-Portal per App auf seinen neuen XR-Modellen gestartet. Eine Besonderheit verbirgt sich hinter dem Stichwort „Pure Stream“: Sie ermöglicht Streaming in nahezu verlustfreier Qualität mit bis zu 80 Mbit/s, was UHD-Blu-ray-Qualität entspricht. Neben einer Auswahl aktueller Titel und Klassiker von Sony Pictures Entertainment umfasst der Dienst auch eine IMAX-Enhanced-Kollektion. Mit Bravia-Core-Credits können die Besitzer eines XR-Fernsehers, die sich beim Streaming-Dienst registrieren, Filme aus einer Auswahl von mindestens 300 Titeln freischalten, darunter „Venom“, „Peter Hase“, „Ghostbusters – Die Geisterjäger“, „Blade Runner 2049“ und „Jumanji: The Next Level“.

Klarer Aufbau: An „Bravia Core“ muss man sich nicht erst gewöhnen. Hier findet man sich sofort zurecht und freut sich auf das Stöbern im Film-Katalog.

Die Modelle A90J und Z9J werden mit 10 Film-Credits ausgeliefert, die übrigen Bravia-XR-Fernseher mit 5 Credits. Darüber hinaus bietet die Plattform mit der Registrierung Zugriff auf eine Auswahl an Filmen, die Besitzer der entsprechenden Sony-TVs jederzeit und beliebig oft in bis zu 4K-Auflösung mit HDR-Unterstützung sehen können. Die Palette der mehr als 50 IMAX-Enhanced-Filme, die in Zusammenarbeit mit Sony Pictures und DTS in erweitertem Seitenverhältnis neu gemastert wurden, umfasst Titel wie „Spider-Man: Far from Home“, „Little Women“, „Der wunderbare Mr. Rogers“, „Bad Boys For Life“, „Baby Driver“, „Hotel Transsilvanien“ und „Die Schlümpfe: Das verlorene Dorf“. Im Kaufpreis eines XR-TVs ist ein 24-monatiges Abonnement für „Bravia Core“ enthalten. Um „Pure Stream“ mit höchster Qualität und 80 Mbit/s zu nutzen, ist eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 115 Mbit/s erforderlich. Für „Pure Stream“ mit 30 Mbit/s genügt eine Datenleitung mit mindestens 43 Mbit/s.

Unser Sehtest zeigt: Wer eine schnelle Datenautobahn hat, kann sich den Griff zur UHD-Blu-ray sparen. Qualitativ agieren viele Titel auf höchstem Niveau mit wahnsinnig kräftigen Farben, fantastischer Schärfe und toller Plastizität. Artefakte oder Bildrauschen sucht man bei normalem Sitzabstand vergeblich. Die Ladezeiten sind zudem kurz, „Bravia Core“ reagiert sehr flüssig und ist einfach zu bedienen. Das neue Sony-Portal macht optischen Medien das Leben nicht leichter.

Ein Bild wie aus einem Guss: Farben, Schärfe, Plastizität – mit schnellem Internet muss sich die Qualität vor keiner UHD-Blu-ray verstecken.

Beim Ton wird mit AAC Stereo, AAC 5.1 Surround und DTS 5.1 hingegen kein Blu-ray-Niveau geboten, besser als der Dolby-Digital-Plus-Ton von Netflix, Amazon, Disney & Co. ist es aber allemal.

Nahezu perfekt: Lediglich bei den mittleren Rottönen mussten wir im SD-Bereich etwas nachjustieren, den Rest hat der Sony alleine sehr gut hinbekommen.

Auf das Schwarz brauchen wir nicht näher einzugehen, das ist eine Wucht. Auch bei Bewegungen können wir uns entspannt zurücklehnen – egal, ob Tiere schnell oder in Zeitlupe über den Bildschirm hoppeln, die Kamera aus großer Höhe an Bergketten vorbeigleitet oder wir einen Vogelschwarm verfolgen: Den 65-Zöller bringt nichts aus dem Tritt, hier wackelt oder stolpert nichts, Konturen bleiben super stabil und zeigen nicht die kleinsten Zacken. Chapeau, dieses Bild hat Weltklasse-Niveau!

Alles in Butter: Im „Kino“-Modus bedarf es im DCI-P3-Spektrum keiner Handarbeit, damit der 65-Zöller solch präzise Messwerte abliefert.

Tonqualität
Für einen überzeugenden Klang vertraut Sony auf Acoustic Surface Audio+, wobei Aktuatoren hinter dem Gerät durch sanfte Vibrationen einen Klang erzeugen, der zum Bild synchron ist. Zum Einsatz kommen zwei Aktuatoren und zwei Subwoofer, das 2.2-System leistet insgesamt 60 Watt. Stimmen lassen sich effektiv hervorheben. Musik gibt der Japaner mit Dolby-Atmos-Unterstützung auch bei höherer Lautstärke präzise und verzerrungsfrei wieder, zum Smartphone-Streaming oder für ein YouTube-Konzert reicht das locker aus. Bässe sind eher überschaubar. Die Raumklangeigenschaften hingegen sind überzeugend, ein mittiger Sitzplatz ist deshalb keine Pflicht für entspanntes Hören.

Der Testbericht Sony XR-65A90J (Gesamtwertung: 91, Preis/UVP: 3500 Euro) ist in audiovision Ausgabe 6-2021 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

91 sehr gut

Auch Sony zeigt mit dem XR-65A90J: Beim Thema OLED ist noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Der 65-Zöller strahlt sehr hell, stellt extreme Kontraste dar und liefert ein super abgestimmtes Bild. Mit „Bravia Encore“ haben die Japaner zudem ihren eigenen Streaming-Dienst integriert. Ein zusätzliches Argument für diesen Premium-TV!

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Jochen Wieloch

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