Der britische Hersteller Roberts präsentiert seine neue Beacon-Reihe im stylischen Retro-Design. Der Beacon 325 bildet dabei die Mittelklasse und ist in nicht minder klassischen Farben (Gelb, Rosa, Blau, Petrol, Anthrazit) erhältlich. Die 170 Euro teure Bluetooth-Box ist an den Seiten rundum stoffbespannt und an den Flanken mit billig wirkendem Kunststoff eingefasst. Die Oberseite kommt dagegen im Aluminium-Look daher. Hier finden sich vier Metalltasten: Einschalter, Bluetooth, Lauter und Leiser. Ein Wiedergabe-Knopf sowie ein Display sucht man vergebens. Auch bei der Konnektivität gibt sich Roberts sparsam: Rückseitig findet sich Aux-In mit 3,5-mm-Größe sowie ein 5V-Anschluss für das mitgelieferte Netzteil. Ein zusätzlicher USB-Port ist dem größeren 335-Modell vorbehalten. Positiv: Nach dreistündigem Aufladen hält der interne Akku mit 2.500 mAh bis zu 12 Stunden durch.
Luft nach oben
Anders als die Bauform erahnen lässt, strahlt die handliche Vertikal-Box nur nach vorn ab. Verbaut ist ein 45-mm-Neodym-Chassis mit zwei passiven Bassradiatoren. Das sorgt für eine druckvolle Kulisse mit dezent betontem Bass. Stimmen kommen gut herüber, Höhen wirken jedoch etwas flach. Zudem wird kein AAC oder aptX als Übertragungsstandard unterstützt. Daneben gibt es auch keine Mobil-App oder eine Equalizer-Funktion. Letztere findet sich nur beim teureren Beacon 335. So eignet sich der Speaker mehr für den Nebenher-Einsatz in der Küche als für den dedizierten Musikgenuss im Wohnzimmer. Schönes Detail: Die umweltfreundliche Verpackung aus Wellpappe verzichtet auf Plastik.
Der Testbericht Roberts Beacon 325 (Gesamtwertung: Befriedigend, Preis/UVP: 170 Euro) ist in audiovision Ausgabe 11-2022 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Das schicke Retro-Design kann nicht über die lückenhafte Ausstattung und den etwas nüchternen Sound hinwegtäuschen. In dieser Preisklasse gibt es besser klingende Vertreter.
Thomas Stuchlik