„Paris Police 1905“ im Juni bei Sky

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Sex, Mord und Erpressung in der Belle Époque: In der Fortsetzung der französischen Crimeserie muss der junge Inspektor Jouin einen Mord im verruchten Bois de Boulange, dem Tummelplatz der nach dunklen Gelüsten suchenden Pariser Elité, aufklären. „Paris Police 1905“ ist ab 8. Juni immer donnerstags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen auf Sky Atlantic zu sehen sowie parallel über Sky Q und auf dem Streamingdienst WOW auf Abruf verfügbar. Die Ausstrahlung erfolgt wöchentlich, wahlweise auf Deutsch oder im Original sowie mit deutschen oder englischen Untertiteln. Die erste Staffel „Paris Police 1900“ ist ebenfalls über Sky Q und auf WOW abrufbar.

Über „Paris Police 1905“:
Paris, Weihnachtsabend 1904: Eine unbekannte Leiche wird im Park Bois de Boulange gefunden. Mord oder Selbstmord? Inspektor Antoine Jouins (Jérémie Laheurte) Ermittlungen führen ihn tief in den dunkelsten Untergrund von Paris, denn im Park befriedigt auch die Pariser Elite ihre verbotene Lust. Der junge Familienvater Jouin wird bald tief in ein Netz aus Intrigen, in dem Zuhälter, Erpresser und halbseidene Ärzte und die korrupte Sittenpolizei miteinander verwoben sind, hineingezogen. Unterdessen wird Paris von der Syphilis heimgesucht. Polizeichef Louis Lepine (Marc Barbé) steht unter Druck, alle von der Straße zu vertreiben, die Politik und Medien dafür verantwortlich machen: Homosexuelle und Prostituierte. Dabei werden die Gerüchte immer lauter, dass der berühmte Polizeichef selbst eine heimliche Affäre hat. Tatsächlich hat seine Geliebte Marguerite Steinheil (Evelyne Brochu) unter seinem Schutz einen exklusiven Glückspielring aufgebaut.

Noch einmal lässt „Paris Police 1900“ das Paris der Jahrhundertwende wiederauferstehen, wie man es zuvor noch nicht gesehen hatte: als umkämpften Sündenpfuhl während der Belle Époque, eine Ära die mehr als 15 Jahre andauerte. Zwischen Staffel eins und zwei liegt ein Zeitensprung von circa fünf Jahren, während der sich große Veränderungen unter anderem in den Bereichen Lebensstil, technische Entwicklung, Mode und Politik ergeben haben, die auch an den Hauptcharakteren nicht spurlos vorrübergegangen sind. Ähnlich wie in der Sky Koproduktion „Babylon Berlin“ verschmilzt Nury wieder einen historischen Kriminalfall, akribisch recherchierte Ereignisse und Persönlichkeiten und fiktive Charaktere zu einem fesselnden Thriller. Ins Zentrum rücken dabei diesmal die korrupte Sittenpolizei und ihre repressive Verfolgung von Prostituierten und Homosexuellen. Die bigotte und misogyne Gesellschaft wirkt dabei erschreckend aktuell. Vor der Kamera überzeugen erneut französischsprachige Film- und TV-Stars wie Jérémie Laheurte („Blau ist eine warme Farbe“), Evelyne Brochu („Orphan Black“) und Marc Barbé („La vie en rose“). Die Produktion der dritten Staffel der Crimeserie für den Premiumsender Canal+ ist bereits in Arbeit.

 

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