In Schwarz oder cremefarben präsentiert Marshall seinen 180 Euro teuren Bluetooth-Speaker Emberton III. Wie für den britischen Hersteller üblich ist auch dieses Modell klassisch designt. Auf der lederartigen Kunststoffhülle fällt vor allem der silberne Knopf ins Auge, der mittig auf der Box platziert ist.
Dabei handelt es sich nicht um ein Rad zum Regeln der Lautstärke, sondern um einen 4-Wege-Stick. Ein Druck nach oben und unten steuert die Lautstärke, links und rechts ist zum Vor- und Zurückspulen. Links daneben reihen sich Power-Schalter sowie Bluetooth-Knopf auf. Gegenüber befindet sich eine zehnstufige LED-Anzeige für die Akkulaufzeit. Diese fällt mit 32 Stunden überragend aus. Zudem ist der Speaker innerhalb von 120 Minuten wieder voll aufgeladen und in nur 20 Minuten Schnellladung für sechs Stunden Musik gerüstet.
Ein weiteres nettes Feature ist das eingebaute Mikrofon, dass zur Anrufannahme dient. Der größte Nachteil der Box sind die fehlenden Anschlüsse. Im Emberton III ist lediglich ein USB-C-Stecker zum Aufladen verbaut. Somit bleibt Bluetooth als einzige Verbindungsmöglichkeit übrig.
Kompaktes Kraftpaket
Trotz der geringen Größe von gerade mal 16 x 6,8 x 7,6 (B/H/T) Zentimetern überrascht uns die Marshall-Box mit einem recht detailreichen Klangbild. Dem Doppelpack von 2-Zoll-Breitbandtreibern sei Dank. Der Bass könnte ein wenig ausgefeilter sein, aber die Höhen und Mitten sind für ein Gerät dieser Größe top. Allerdings zeigen hohe Lautstärken der Bluetooth-Box ihre Grenzen auf. Trotzdem kann der Emberton III klanglich mit größeren Konkurrenzmodellen mithalten. Der transportable Speaker ist zudem wasserdicht. Eine eigene App gibt es jedoch nicht.
Der Testbericht Marshall Emberton III (Gesamtwertung: Gut, Preis/UVP: 180 Euro) ist in audiovision Ausgabe 12-2024 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Marshalls kleine Soundbox bringt für diese Baugröße guten Klang und einen überraschend starken Akku mit. Günstig ist er freilich nicht.
Thomas Stuchlik