Loewe Hear1 (Test)

0

Loewes neue Zweitmarke „We. by Loewe“ bringt nicht nur Fernseher, sondern auch Audio-Produkte auf den Markt. Unter anderem den hier getesteten Hear 1 für 100 Euro und die größere Variante Hear 2 für 170 Euro, den wir in einer der kommenden Ausgaben testen. Die schick gestaltete Box ist sogar ein Gewinner des Design-Preises „Red Dot“, obwohl überraschend viel Kunststoff verbaut wurde. Dafür ist das Gerät nach IPX6-Standard wassergeschützt. Der Hear 1 ist rundum mit Stoff bespannt, zudem gibt es eine praktische Transportschlaufe.

Unter der seitlich wegklappbaren Abdeckplatte verbergen sich vier gummierte Tasten mit Multifunktionen. Der Einschalter dient auch für Wiedergabe und Stopp. Wenn man die Lauter- und Leiser-Knöpfe länger drückt, springt man zwischen den Musiktiteln. Zudem gibt es eine „TWS“-bezeichnete Kopplungstaste. Damit können zwei baugleiche Geräte für Stereo-Betrieb verbunden werden. Hinter einer weiteren Gummiklappe findet sich der Ladeanschluss (USB-C) und löblicherweise auch ein Klinkeneingang für den verkabelten Betrieb. Der interne Akku mit 2.000 mAh hält für maximal 14 Stunden und ist in drei Stunden wieder aufgeladen.

Rundumkulisse
Die beiden verbauten 10-Watt-Treiber strahlen in alle Richtungen ab und sorgen so für eine gleichmäßig verteilte Kulisse. Positiv überraschen die klaren Höhen und ausgeprägte Gesangsstimmen, vor allem bei Pop-Songs. Erst bei sehr hoher Lautstärke wirken Klänge verzerrt. Mittentöne halten sich dagegen etwas dezent zurück. Vor allem den Tiefen fehlt es an Druck, was jedoch der kompakten Baugröße in Kombination mit dem günstigen Preis zuzuschreiben ist. Schön übrigens, dass die Verpackung auf Kunststoff verzichtet.

Der Testbericht Loewe Hear1 (Gesamtwertung: gut, Preis/UVP: 100 Euro) ist in audiovision Ausgabe 3-2022 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

Gut

Mit dem Hear 1 liefert Loewe einen schick designten und gut klingenden Begleiter für unterwegs ab, auch wenn die Ausstattung einige Lücken aufweist.

Thomas Stuchlik

Antworten